Samstag, 18. Mai 2024

Tüünstedt  –  Palast-Meuterei 

Nicht mit uns !   

Im Container-Café "Zur Rampensau" gab es renitente Krisen-Stimmung. Unsere beiden Tüünstedter Schutztruppen-Cops (der"Dicke" und der "Kleine") waren echt stinksauer. Die gelben Mützen und der Job als "Grenzer" sind nicht ihr Ding. Sie haben noch bei Döörte am Tresen ihre Kündigung als "Grenzer" laut und deutlich formuliert und ihre neuen gelben Mützen im Heiz-Fass vor dem Container öffentlich verbrannt. 

Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt hat nur kurz die restlichen zwei seiner blonden  Augenbrauen hochgezogen und süffisant gefragt, welcher Esel denn die Schnaps-Idee mit der Grenzkontrolle hatte. 

Rollo von Tüünstedt schluckte nervös und murmelte was von "Das war so nicht geplant und hat sich zufällig so ergeben". 

Generaloberstabshauptmann Veelstriepen schweigt immer noch betreten und will das alles nicht kommentieren. 

Auch Oberkommandierender RT, Tüünstedts Global-Boss im Tieloh-Hauptquartier Area 33 (Außenstelle Hamburg / Kontinentaldeutschland) kuckt etwas verlegen aus der Wäsche. "Tüünstedt soll ja eigentlich in jeder Hinsicht ein Vorbild für ein liberales Chaos und unser aller Freiheit sein. Bürokratische Grenzen, Grenzpolizei und Grenzkontrollen passen so garnicht zu unserem Selbstverständnis. Das war anscheinend ein übler mentaler Ausrutscher. Tschuldigung".

Schwester Hildegard, unsere Tüünstedter Intellektuelle, meint trocken "Hak das mal ab unter historischem Irrtum".

Unser Tüünstedter Philosoph Leberecht Rund (Konkurrent von Immanuel Kant)  sagt dazu "Mach doch, was du willst". 

Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur

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