Freitag, 20. Mai 2022

Tüünstedt  –  Tüünvolk-Erfassung

Das sind die uns bisher bekannten Tüünstedter Tüüpen:


Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt  

entstammt einer ungefähr erkannten Linie von Vorfahren, von denen vermutlich der eine oder die andere irgendwann mal irgendwie irgendwas mit den Lauenburgischen Saxen-Herzögen zu tun hatte (die sind im Laufe der Jahrhunderte allerdings alle ausgestorben und können folglich nichts wirklich Verbindliches mehr zur Sache aussagen).

R.T.Leu von Tüünstedt arbeitet für sich, für sein Land und für das Volk von Tüünstedt. Glaubt er.


Rollo von Tüünstedt
ist der Kleinherzogtümliche Hofberichterstatter. Er darf schreiben, was andere nicht mal zu sagen wagen und das tut er selbstredend auch. Der auffällig nahe Verwandschaftsgrad zum Kleinherzog verschafft ihm natürlich unsagbares Hintergrundwissen. Seine Kritiker behaupten allerdings, seine Berichte seien ziemlich vordergründig. Seit einiger Zeit ist er auch Chef-Schreiber bei der beliebten Tüünstedter Nachrichten Manufaktur und schreibt dort über Dütt und Datt.


Die Kleinherzogin
Als geborene Russin macht sie natürlich was sie will. Fotos von sich will sie nicht. Die wären viel zu anstrengend und würden die Völkerverständigung stören.


Das Fräulein Susanne 

Früher oft und gern am Hof gesehen. Von ihr ist bekannt, dass sie gern hinter dem Zaun des Tüünstedter Schlossbades badete. Dabei wurde sie gern von älteren Tüünstedter Herren beobachtet. Durch den Zaun. Ein Gemälde dieser Begebenheit wird angeblich in einem ziemlich berühmten Niedertiefländischen Museum ganz öffentlich ohne Zaun gezeigt.


Freifräulein Mausi von Raub 

Energische Streiterin für ihre Interessen. Nachdem sie mit spitzer Zunge gewisse Mängel im Tüünstedter Verkehrswesen kritisiert und damit eine große Hektik beim Tüünstedter Schmalspurbahn-Bau ausgelöst hatte, folgte sie überraschend einem Ruf nach Bajuwarien. Seither herrscht große Hektik im bajuwarischen Verkehrswesen.


Rocky Radab

Weithin gehörter Sammler urtümlicher Motorräder. Er macht, was er will. Will immer, kann meistens, kommt schnell und laut. Haut auch mal drauf und muss dann schnell abhaun. Rocky ist ’n echter Tüünstedter aus altem Straßenadel und verlässlicher Gefolgsmann des Kleinherzogs. Der haut ihn dann notfalls auch immer wieder raus.


Nikki Störtebeeker 

Einer seiner Vorfahren verlor mal in Hamburg den Kopf. Haben Sie schon gewusst? Nikki ist ein tapferer Tüünstedter Kapitän und trinkt zusammen mit Wutz Widukind und Rocky Radab fast alles, was auf den Tisch kommt. Am liebsten Nonnsenzer Durchblick oder auch mal Tüünbeeker Quellwasser. Aber nie Petras ”Hochprozentigen“


Wutz Widukind 

Wutz ist wie Nikki ein tapferer Tüünstedter und trinkt fast alles, was auf den Tisch kommt. Außer Petras Hochprozentigem. An seinen Vorfahren erinnern Sie sich vermutlich nicht, oder? Eigentlich schade. Der war nämlich schon vor über zwölfhundert Jahren schwer aktiv und hat damals zur Freude der damaligen Tüünstedter dem großen Karl ans Bein gemacht. 


General Druff 

Berühmt-berüchtigter Tüünstedter Kriegsheld aus den "Fuffzich / Einundfuffzich"- Befreiungskämpfen. Er ging auf alles druff, was stillhielt. Sein Motto war: "Feind oder Freundin, Druff kommt ruff". Nach ihm wurde die große Tüüneländer Ostküsten-Kaserne benannt. Seine Nachkommen pflegen die bekannten Clan-Traditionen.

Admiral i.R. Druff 

Kommandiert jetzt nur noch die Tüünstedter Küstenpatrouille herum, die ihn und seine Kommandos aber nicht mehr wirklich ernst nimmt. Im Ernst: Welcher Kanupaddler hört denn schon auf Befehle wie „Halbe Kraft Backbord voraus!“

Aber seine ehemaligen Kontakte zu exotischen Hafenkapitänen und Blauwasser-Admirälen werden manchmal noch genutzt.


Der Druff-Clan

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Clan-Chef General Druff bestand nachdrücklich auf einer geheimen Zensur des obigen Textes wegen angeblich übergeordneter nationaler Tüünstedter Sicherheitsinteressen!


Alfred Mehrstein  

Angenehm leiser, interdisziplinär forschender Naturwissenschaftler, Hof-Astrologe, Mechaniker, Physiker, Chemiker, Geologe, Biologe, Heilkundiger, Genie und Chaot. Wird auch "Der letzte Alchimist" genannt. Mehrstein legt Wert darauf, nicht mit Einstein verwechselt zu werden. Der sei ihm relativ egal.


Leberecht Rund

Immanuel Kants verkannter Konkurrent. Doziert an der "Freierabend-Akademie" im Hotel "Granatas Ritz“ (Syntbad). Seine liebenswerte Alternative zu Immanuel Kants kategorischem Imperativ ist erstaunlich kurz und bündig: "Mach doch, was Du willst". 

Mit dieser Lebenseinstellung ergeben sich, wie streng wissenschaftlich bewiesen wurde, sehr kurze, aber außerordentlich effektive Zwiegespräche. 

Zum Beispiel das positive Gespräch: 

"Willst Du?", 

"Ja!", 

"Kannst Du?", 

"Ja!", 

"Tu es!" 

Das negative Gespräch ist noch kürzer: 

"Willst Du?", 

"Nein!", 

"Verpiss Dich!"

Länger dauert dagegen das sogenannte "finale Beziehungs- Gespräch": 

"Willst Du?", 

"Ja!", 

"Kannst Du?", 

"Nein!", 

"Ach. Das tut mir aber sehr leid für Dich, weißt Du. Ich finde es aber ganz toll, dass wir drüber reden konnten, weißt Du. Ruf mich bitte nicht an, ich ruf Dich an. Tschau!“


D.Armol Fuerson 

Wird seit 18xx vermisst. War Kammerdiener am seinerzeitigen klein-herzoglichen Hof. Wurde allgemein bekannt wegen seiner nächtlichen Spaziergänge mit Nachthemd und Kerzenhalter. Er wird vermisst, seit er 18xx als erster den nächtlichen Brand in der kleinherzogtümlichen Pulverkammer entdeckte. Etwas später wurde dort dann der neue Lokschuppen erbaut. Auch Fuersons Nachkommen haben ein seltsames Verhältnis zu offenem Feuer. Sie sind aber gut befreundet mit der handwerklich begabten Lehmritz-Sippe. 


Die Lehmritz-Sippe 

Alteingesessene Tüünstedter Maurer-Familie. Arbeitet bis heute mit seit Generationen überlieferten Tüünstedter Hausbautraditionen (eine Buddel Bier auf eine Kelle Lehm). Wie schon R. Echterwinkel empfohlen hat, achtet die Lehmritz-Sippe sehr auf gute Qualität – vor allem beim Bier. Die Lehmritzens sind auf ihre Weise durchaus erfolgreich und haben auf ganz Tüünstedt viele Spuren hinterlassen. 

Leider haben die Lehmritzens aber bis heute nicht verstanden, warum R. Echterwinkel und seine Nachkommen ihnen all die Jahrhunderte so hartnäckig immer wieder etwas über einen gewissen alten Griechen namens Pütagorass erzählen wollen. Wo doch die heutigen Griechen nun rein garnichts zustande bringen. Kuck dir doch bloß mal all diese kaputten Säulen an. Sowas machen wir hier nicht !


R. Echterwinkel  

Im fuffzehnten Jahrhundert einer der ersten Tüünstedter Architekten. Gilt als Fundamentalist der hiesigen Palastbau-Theorie (Zitat: Nicht auf die nackte Erde setzen, Kinder. Da muss erst was drunter). Ihm wird auch der erste Entwurf des Jagdpavillons zugeschrieben. Obwohl R. Echterwinkel nicht frei von antiquierten griechisch / römischen Einflüssen war, gilt noch heute sein bleibender Lehrsatz für Lehrlinge, Gesellen und Meister: "Mach es einfach, aber mit dem besten Material. Dann ist es leichter zu reparieren."


Ferdinand Fernumpft 

Kleinherzogtümlicher Schatzkanzler. Wird selten erhört, aber er ist hartnäckig. Besitzt ein eigenes Gut südöstlich von Tüünstedt. Hat sich erfolgreich für den Umbau des 600mm zum 750mm Schmalspur-Gleisnetz auf Tüünstedt eingesetzt. Ist auch einer von den Schüchter-nen ohne Fotos. 


Professor Dr. P.R.O.Porz 

Von seinen Freunden auch kurz Prof. Porz genannt. Wirtschafts-Spezialist. Seine Theorie der ausgleichenden Profit-Gerechtigkeit hat weltweit Anerkennung gefunden:

"Schenkst Du mir was, schenk ich Dir was"

Professor Porz doziert mit Vorliebe in der Freierabend-Akademie im Hotel "Granatas Ritz“ (Syntbad).


Granata Relax 

Femme Fatale. Besitzerin und Domina des legendären Sechs-Sterne-Grand-Hotels "Granatas Ritz". Beste Lage in der teuren Ortsmitte von Syntbad, eigener Anleger, eigener Hubschrauber-Landeplatz, Casino im Haus. Hat unter anderem brisante Beziehungen zum jüngeren Druff-Clan. Freundin von Gloria.


Gloria Gurrmäh 

Wirtin und heißgeliebte Chef-Köchin im legendären Sieben-Sterne-Restaurant "Ernte vom Schniepel“ (Syntbad). Hat unter anderem delikate Beziehungen zum älteren Druff-Clan. Freundin von Granata.


Smut Smutson

Engagierter Profi-Hobby-Koch. Wird gerne zu rustikalen Gelagen eingeladen. Seine Smörrebröd sind international berühmt. 


Fräulein Kitty Katt 

Chefin des bei Tüünstedtern und Touris sehr beliebten Funky Pussy Clubs in der Nähe des Fischmarktes. Bitte beachten sie das Angebot im Schaufenster und sagen Sie niemals "Boss" zu Fräulein Kitty Katt !

Kitty und ihre Verkäuferinnen werden manchmal kurzfristig in Syntbad benötigt. Kitty befürwortet deshalb schnelle Bahnverbindungen mit bequemen Triebwagen. Die Nonnsenzer Klosterschwestern haben wegen der Triebwagen eine Stinkwut auf Kitty. Die hatten sie zwar früher auch schon mal, aber jetzt holen die Nonnsenzer Klosterschwestern ihr Katzenfutter wegen der allgemein sittlichen Grundwerte und ihrer speziellen moralischen Entrüstung doch lieber wieder direkt von den Fischern  –  Die Kitty-Girls. Wir lieben sie!


Steffi 

Verkauft bei Kitty. Bekannt für ihre harten Bälle. Hat sich schon immer gewundert, warum die Nonnsenzer Klosterschwestern ausgerechnet im Funky Pussy Club Katzenfutter kaufen wollten. Seit sie mit dem Stabsgefreiten Veelstriepen Englisch übt, versteht sie die Kloster-schwestern aber besser. Fragt die Klosterschwestern immer freundlich nach deren Wohlbefinden.


Bjölk Brännerdottir
Ist mal irgendwann mit Rocky von einer Fahrt zurückgekommen und hier hängengeblieben. Betreibt eine kleine Distillerie. Verkauft ihre Produkte überwiegend in Tüünstedt. Bjölk hat aus ihrer kalten Heimat einige ganz heiße, sehr wirksame Rezepte mitgebracht und die meisten Tüünstedter versuchen konzentriert, möglichst nichts von Bjölks hochprozentigem "Nonnsenzer Durchblick" zu verschütten.


Petra Phusel 

Betreibt auch eine kleine Distillerie. Verkauft ihre Produkte überwiegend ins Ausland. Tüünstedter versuchen, Petras ”Hochprozentigen“ möglichst nicht trinken zu müssen, verschenken ihn aber gern.


Klein Erna

ist unverkennbar eine geborene Hamburgerin. Kam mal in den Sommerferien nach Tüünstedt und ist auch hier hängengeblieben. Klein Erna ist eine ziemlich pragmatische Persönlichkeit, fühlt sich in Tüünstedt sauwohl und hat den Touris schon so mancherlei Dööntjes vertellt.


Schwester Ingeborg 

Sie heißt nun mal so! Schwester Ingeborg ist die geübte Arzthelferin von Doc Pille. Sie braucht ganz schnell einen Ersatz-Chef (siehe unten)! Außerdem bittet sie alle die Jungs, die abends schnell nochmal ein Trostpflaster brauchen, sich in Zukunft selbst eines mitzubringen. So gern sie ihnen die Dinger auch anpasst, ihr Taschengeld reicht nicht mehr für den Nachschub. 


Schwester Ignoratia.

Ehemalige Nonnsenzer Krankenpfleger-Nonne. Sie hat zwar relativ wenig medizintheoretische Bildung, macht aber intuitiv praktisch immer das medizinisch Richtige. Und sie ist rein körperlich sehr überzeugend. Sie wird auch deshalb im Notfall unter anderem von der Schutztruppe bevorzugt als Ersthelferin im Ambulanz-Cadillac eingesetzt.


Schwester Hildegard

Sie ist unsere kühle Intellektuelle. Sie unterrichtet unter anderem an der Nonnsenzer Klosterschule und an der Schutztruppen-Akademie. Ihre praktischen Kenntnisse über alte Kräuterkunde und menschliche Schwächen machen sie zu einer kompetenten Beraterin im Tüün-Rat. Sie liebt Rocky Radab. Und er sie.


Gärhart Pastete † (Spitzname)

War ein echter Tüünstedter Lokführer. Machte Lokomotiven-Testfahrten für Ohrenpein & Krabbel. Bekam dafür was extra. Zum Beispiel 'ne Buddel ”Hochprozentigen“ von Petra. Die verschenkte er gleich weiter an T3-Karl und ließ sich dann von ihm erzählen, was hinter der Brücke auf der anderen Seite so passiert. 


Honey-Moni 

Fuhr die schnellsten BMWs auf Tüünstedt. Hat's auch sonst gern schnell: Flugzeuge, Autos, Loks und fixe Lokführer. Hing 'ne Zeit lang mit Test-Lokführer Gärhart auf seinen Loks rum. Schnelle Autos darf sie nämlich selbst fahren, Lokomotiven aber leider nicht!


T3-Karl 

Ein weiterer Tüünstedter Lokführer. Anständige Lokführer heißen Karl oder Gärhart (das ist die Tüünstedter Variante). Weil es meist mehr als zwei Lokführer bei einer Bahn gibt, werden zur Unterscheidung manchmal die von den Jungs gefahrenen Loks zum Namen addiert. Dieser Karl zum Beispiel fuhr früher die T3 der Tüünstedter Normalspur Eisenbahn und mit ihr und einer Flasche von Petras ”Hochprozentigem“ ist er damals mal über die Brücke bis nach Klütz gefahren! Das hat er immer wieder gerne erzählt.


Rotkäppchen 

Spitzname des Tüünstedter Bahnhofs-Vorstehers. Eigentlich heißt er Hotte Kelle. Rotkäppchen wird er nur wegen seines bevorzugten Import-Getränkes genannt! Das wird übrigens meistens völlig falsch eingeschätzt. Man muss nur die richtige Sorte trinken: Trocken! Echte Tüünstedter wissen das!


Bängt Ballermann 

Gefürchteter Tüünstedter Jägermeister. Schießt auf alles was nicht stillhält. Zum Glück mit niedriger Trefferquote! Ist auch schon mal Ausbilder der Schutztruppe gewesen, bis die Druffs von seiner niedrigen Trefferquote erfuhren. Hat neulich bei der Hasenjagd aus Versehen den Tüünstedter Leibarzt "Pille Senior" angeschossen, während der mit gezogener Spritze seinem Oster-Häschen hinterherlief. So ein Pech!


Sir Vival 

Sein wahrer Name wird uns verschwiegen. Aufgrund seiner ausgeklügelten Tarnungs-Techniken wird Sir Vival selten gesehen, soll aber während der täglichen kleinherzog-tümlichen Maßnahmen zur Körperertüchtigung im Gefolge des Kleinherzogs zu erkennen sein. Zumindest zeitweilig. Übereinstimmend wird von der ursprünglich grünen, zumeist aber stark verschmutzten Kleidung Sir Vivals berichtet. 


Die Tüünstedter Schutztruppe 

Schreiben wir über sie. Obwohl der Druff-Clan das garnicht gern sieht und uns mal wieder mit Zensur droht. Aber davon lässt sich ein freier kleinherzogtümlicher Hofberichterstatter natürlich nicht aufhalten. Er wird trotzdem "mal Druff treten“! Schon früh hat es in Tüünstedt freiwillige Jungs gegeben, die ungebetene Besucher wieder für das hurtige Verlassen unserer Insel begeisterten. Wegen des Küstennebels waren die Jungs aber selten im Einsatz.
Napoleon und andere größere Feldherren alter Zeiten kamen bei uns nie wirklich an Land. Mit Wikingern und Likedeelern verstanden sich die Tüünstedter dagegen auffällig gut. Waren das vielleicht verwandte Seelen?

Hauptwaffe der Tüünstedter Jungs war jahrtausendelang der Kampfknüppel aus echtem Tüünstedter Buchenholz. Erst bei dem berühmten Einsatz der Jungs unter General Druff in den Fuffzich-Einundfuffzich-Befreiungskämpfen wurden Pfeil und Bogen sowie erste, aber schon sehr effektvoll gehandhabte Feuerwaffen eingesetzt.

Weil sie so eindrucksvolle Spuren hinterließen, wurden die Jungs fortan "Tüünstedter Schutztruppe" genannt und unter das dauerhafte Kommando der Druffs gestellt.

Kostensparende Beziehungen der Störtebeekers und Widukinds sorgen bis heute für preiswerte praktische Ausstattung der Schutztruppe mit Militärgerät, Waffen und Fahrzeugen aller Art. Der Gebrauch gebrauchter kontinentaldeutscher Militär-Ausrüstung ist natürlich naheliegend. Die war besonders preiswert während des Schlussverkaufes im Sommer 1945. 

Die Tüünstedter Jungs fahren aber auch gern ältere englische Landrover und die Druffs besitzen sogar einen neueren US-HUMMER. Sie testen laufend neues Gerät. Man muss aber den Schutztrupplern zugute halten, dass sie sparsam und vorsichtig mit ihrer Ausrüstung umgehen. Einige fahren z.B. immer noch mit alten VW-Kübelwagen aus den 40er Jahren rum. 

Die heutige ”Uniform“ der Tüünstedter Schutztruppler ist zweckmäßiger und viel strapazierfähiger als früher. Sir Vival machte allerlei Ausstattungs-Vorschläge, die u.a. von unseren fleißigen Tüünstedter Schneiderinnen effektvoll umgesetzt wurden.
Durchaus modern sind auch die Kommunikations-Mittel der Tüünstedter Schutztruppe: ganz normale, handliche Funktelefone. Echtes Tüünstedter Platt macht Verschlüsselungs-Techniken mehr oder weniger überflüssig.

Die Jungs üben täglich und sind ständig bereit. Wenn sie nicht gerade die alliierten Patroullien mehr oder weniger diskret begleiten, pflegen sie meistens intensiv sich und ihre Ausrüstung. Kost und Logis in der General-Druff-Kaserne sind kostenlos. 

Dafür helfen die Jungs der Feuerwehr bei Notfällen und den Bauern-Töchtern im Herbst bei der Ernte und im Frühling beim Ausbüxen.


Die Tüünstedter Marine

Eine klassische Kriegsmarine hat Tüünstedt nicht. Zumindest offiziell nicht. Allerdings wird Tüünstedter Yacht-Crews und Küsten-Fischern trotzdem eine beachtliche Schlagkraft nachgesagt. An der Tüünstedter Nordwestküste halten z.B. die Störtebeekers ständig unauffällige, aber sehr schnelle Motorboote für individuelle Transporte aller Art einsatzbereit.


Die Tüünstedter Luftwaffe

Am Flugplatz im Ortsteil Unnsin hält sich der Tüünstedter Luftschutz-Verein überwiegend immer noch mit Flugzeugen aus damaliger kontinentaldeutscher Weltkriegs-Zeit warm. 

In jüngster Zeit wurden allerdings auch freischaffende Piloten mit alternativen ”Dampf-Punk-Luftballons“, sehr schnellen, sehr kleinen Düsenflitzern und Hubschraubern engagiert. 

Nur sehr alten und sehr aktiven Piloten ist die ungewöhnlich lange Start- und Landepiste des im Prinzip internationalen Fliegerhorstes bekannt. Leider ist der moorige Untergrund nicht für das Gewicht heutiger Großflugzeuge geeignet. Nicht einmal die tapferen Piloten der Antonov 225 trauten sich, dort zu landen.


Der Nonnsenzer Männerchor "Bon Chauvi“ 

Mehrere Herren aus Nonnsenz und Umgebung, die bereits vor längerer Zeit zufällig aus einem nicht mehr genau bekannten Grund (oder einem ganz anderen Grund) im Tüünstedter Hofbrauhaus zusammen-fanden (ein ziemlich volkstümlicher Gasthof). Im Laufe jenes Abends begannen sie, alte Tüünstedter Lieder zu singen: zum Beispiel "Trink, trink, Brüderlein trink" und "Wildgänse rauschen durch die Nacht mit schrillem Schrei gen Norden". Die allgemeine Begeisterung war so markerschütternd, dass sich von nun an immer wieder mal einige Sänger zusammenfanden. Besonders beliebt bei den Zuhörern ist die inoffizielle Tüünstedter Staatshymne "Die Gedanken sind frei" am Ende eines Liederabends. Das ist auch einleuchtend, weil nämlich danach Schluss ist mit dem infernalischen Gebrüll und fast alle nach Haus gebracht werden. Übrigens können geübte Zuhörer so manches Mal die markante, immerhin knapp eine Oktave umfassende Stimme von Rocky Radab im Chor heraushören. Nach der Einnahme eines Schluckes von Bjölk Brännerdottirs beliebtem "Nonnsenzer Durchblick" soll Rocky sogar eine ganze Oktave bewältigen können. Hört, hört!


Die Tüünstedter Urböcke
Keine uns persönlich bekannten Personen. Ehrlich! Als anonyme Gruppe aber sind die Urböcke nicht ohne Einfluss! Sie vertreten nach ihrer Meinung die wirklich alten und sittlich moralisch höheren Werte der ”echten, eingeborenen Tüünstedter“.
In den allereisigsten Winternächten zwischen Mittwinternacht und Frühlingsanfang laufen sie, bekleidet mit sehr alten Bocksfellen und von der Kapuze bis zu den Stiefeln behängt mit wirklich alten, echten Nonnsenzer Holzglocken von Hof zu Hof.

Mit ebenfalls echten, aber nicht ganz so alten Ginsterbesen aus der Südheide und uralten Kampfknüppeln aus echt altem Tüünstedter Buchenholz bekämpfen sie böse Geister. Die Hofbesitzer bedanken sich dafür mit "Speck" (das ist vorzüglicher, echter Tüünstedter Katenrauch-Schinken) und angeblich selbstgebranntem Schnaps. Neuerdings wird auch Bjölks "Nonnsenzer Durchblick" gerne genommen. Während der "Bockskämpfe" versuchen die Bauern, ihre Töchter im Haus einzusperren und die Töchter versuchen auszubüxen. Auch das ist echte, alte Tüünstedter Tradition.
Die Journalisten der Tüünstedter Nachrichten Manufaktur gehören vermutlich nicht zu den Tüünstedter Urböcken, da sie niemals vorher von den Kampfplätzen wissen und das fällt natürlich auf.
Dafür behaupten sie hinterher, dass während der Kämpfe wieder mal Geschäfte und Preise ausgehandelt wurden, die überhaupt nichts mit den echten, alten Tüünstedter Geistern zu tun hätten.
In alten Zeiten (damals vor vielen hundert Jahren) soll der Haupt-Kampfplatz der Tüünstedter Urböcke die Nonnsenzer Bockswiese gewesen sein. Dort steht heute die Nonnsenzer Klosterkirche, die vom Volksmund auch "Bockswiesen-Dom" genannt wird. Seit dem Bau der Klosterkirche sind die Tüünstedter Urböcke stinksauer und haben im Kloster noch nie die bösen Geister bekämpft.
Die Nonnsenzer Klosterschwestern behaupten allerdings, dass es bei ihnen sowieso nur gute Geister gäbe. Steffi (aus dem Funky Pussy Club) hat uns dagegen neulich während eines Ballspieles glaubhaft versichert, dass die Nonnsenzer Klosterschwestern vermutlich wohl eher "von allen guten Geistern verlassen seien".
Die Nonnsenzer Altertumsforscher verweisen auf ähnliche Bocks-Geschichten in alpinen Gegenden und auf andere, noch bekannte schamanistische Rituale und fragen sich und uns: 

"Woher kommen sie? Was wollen sie uns sagen? Tanzen wir mit?"
Seit den ersten Tagen der ehemaligen Nonnsenzer Kreisbahn haben die Tüünstedter Urböcke auch in Lok-Schuppen, auf Lokomotiven und in Wagen böse Geister bekämpft. Das finden wir echt symphatisch (auch, wenn das mit den bösen Geistern nicht immer so richtig klappt).
Die Tüünstedter Urböcke verweigern übrigens hartnäckig jede Bild- und Tonübertragung von ihren Läufen und Kämpfen. Nur handgefertigte "heilige Zeichnungen“ der Umhänge dürfen als Lehrmaterial für die nächste Tüünstedter Urbock-Generation von einem auserwählten Tüünstedter Zeichner angefertigt und an einen echten Tüünstedter Urbock ausgeliehen werden.


Die Tüünstedter Werkstätten

Hier arbeiten namhafte Gestalter zwei- und dreidimensionaler Gegenstände des täglichen Bedarfs. Sie gründeten auch diesen überwiegend Holz und Holz-Derivate verarbeitenden Betrieb. Weltweit berühmt wurden die hier entworfenen Möbel aus echt massivem Echtholz. Weltweit berüchtigt wurde dagegen das unsägliche Pentagon-Spezialwerkzeug der Tüünstedter Werkstätten: ein ziemlich spezielles Gerät für die Montage Tüünstedter Möbel. 

Böse Zungen sagen, das Pentagon sei eigentlich nur zur Demontage geeignet.


Die Nonnsenzer Klosterschwestern
Sie vertreten ihrer Meinung nach die höheren sittlich moralischen Werte. Steffi vom Funky Pussy Club hat dazu eine andere Meinung.

 

Pfarrer Eiffrich 

vertritt seiner Meinung nach ebenfalls die höheren sittlich moralischen Werte. Das hat ihm am Haarspalt aber auch nichts genützt. Seither studiert er eifrig "Öffentlichkeitsarbeit" bei Fräulein Kittys Verkäuferinnen.


Feldwebel Schleifer 

Angehöriger der Tüünstedter Schutztruppe. Schon ewig dabei. Schreibt gern Leserbriefe an die Tüünstedter Nachrichten Manufaktur. Erkannte als erster die Bedrohung der Ostküste durch die "Enterprise" und löste Aufregungsstufe A6 aus. Kann aber leider kein Amerikanisch. Ist deshalb ziemlich sauer auf den Stabsgefreiten Veelstriepen und kompensiert das durch gesteigerten Bewegungsdrang.


Stabsgefreiter Veelstriepen

Angehöriger der Tüünstedter Schutztruppe. Schon ewig dabei. Hört alles, weiß alles, bekommt alles. Wenn mal jemand was braucht, kann Stabsgefreiter-Veelstriepen das vermutlich besorgen. Er kann etwas Amerikanisch und klärte damit (zum Ärger von Feldwebel Schleiffer) das Enterprise-Problem auf. Derzeit sucht Veelstriepen übrigens einen größeren Posten Heftpflaster für Schwester Ingeborg. Für gute Tipps gibt es Nonnsenzer Durchblick als Belohnung!

Im Mai 2016 wurde Veelstriepen vom Kleinherzog überraschend zum Oberstabsfeldwebel befördert. Weihnachten 2016 wurde er dann zum Generaloberstabsfeldwebel ernannt. Veelstriepen ist das peinlich. Er bevorzugt die Kurzform: ”Oberstab“

Trotzdem trägt er stolz die *****


Old Fat Lion

sehr alter Kumpel vom Kleinherzog. OFL hat im Laufe seines Lebens sogar etwas Auslands-Erfahrung gesammelt. So hat er in Kolumbien mal erstaunlich erfolgreich Gold gewaschen. 

Irgendwo in der fast unbekannten US-Prairie traf er auf Crazy Chief Iron Horse, der ihn gleich zum Botschafter Tüünlands in Crazyland ernannte und sogar per Urkunde zum Governor machte. Das war allerdings mit moralischen Pflichten verbunden und nicht auf Dauer Old Fat Lions … hmmm … Ding.

Derzeit faulenzt er in Tüünstedt vor seinem Container vor sich hin.


Crazy Chief Iron Horse

ist kein geborener Tüünstedter. Er ist der Chief der Prairie Crazys. Einer hier kaum bekannten Subkultur der Sioux oder Blackfeet oder Crow oder so. Aber schwer aktiv beim Aufbau ihrer Teepees und der Behinderung von diversen Forts der US-Cavalry. Crazy Chief Iron Horse hat Old Fat Lion zum Botschafter Tüünlands in Crazyland ernannte und sogar per Urkunde zum Governor gemacht. Chief Iron Horse war auch schon mal zu Besuch bei Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt im Tüünstedter Tieloh-Hauptquartier. Die diplomatischen Beziehungen zwischen Crazyland und Tüünstedt sind ebenfalls nach wie vor aktiv.


Meister Schrauber 

Werkstattmeister mit Werkstatt in Tüünstedt. Niemand weiß genau, ob dies nun sein Spitzname oder sein Familien-Name ist. Das macht aber nichts, denn Schrauber ist so oder so ein gefragter Mann mit einer recht beachtlichen Tüüp-Klasse.


Rudi Rumm 

Oberweichensteller mit "Großer Berechtigung" zur Ausbildung aller TüKB Weichensteller. Die "Große Berechtigung" galt früher mal für alle schmalspurigen und auch alle regelspurigen Tüünstedter Eisenbahnen.

Hans-Herbert Hummbug 

War lange einflussreichster Redakteur der Tüünstedter Nachrichten Manufaktur (glaubt er). Belästigt keinen seiner Leser mit der ungeschminkten Wahrheiten. Immer an den Leser denken: Gerüchte, Intrigen, Unterstellungen, Vermutungen und krasse Lügen direkt aus dem prallvollen Tüünstedter Alltagsleben abgreifen!
Das isses! Autorenkürzel hinter seinen Sensations-Reportagen ist das berüchtigte HHH.


Ed Zetera  

Schriftsteller und freier Mitarbeiter der Tüünstedter Nachrichten Manufaktur, sowie Autor des weltberühmten Fortsetzungsromans "Ein Unglück kommt selten allein" (Teil 2 und viele weitere Teile werden vorbereitet).


K.A.Lauer 

freischaffender Literat, eifriger Talkshow-Teilnehmer und Mitarbeiter der Tüünstedter Nachrichten Manufaktur. Erblicher Hofnarr im Tüünstedter Hofbrauhaus (ein ziemlich volkstümliches, bei Hausfrauen eher berüchtigtes Nonnsenzer Gasthaus!). 


Machmal Awiz 

freischaffender orientalischer Unterhaltungskünstler. Immer dabei, immer gut drauf. Bei Sonnenschein ist er meistens in Syntbad.


Luggi Linser 

moderner Fotograf. Schnell am Drücker. Betreibt außer seinem Studio "OHLALA" auch ein sorglos geführtes Repro-Studio. Von ihm wird wohl auch noch allerlei zu sehen sein, wenn auch das wenigste von ihm selbst fotografiert sein dürfte. Luggi Linser ist gut bekannt mit dem Druff-Clan, Gloria Gurrmäh, Granata Relax und natürlich Keeno Phillmer.


Felix Feinkorn 

unser ganz traditioneller Photograph. Betreibt hinter seinem Atelier "MATTSCHEIBE" auch ein sorgfältig gepflegtes Reproduktions-Atelier. Von ihm kann man bereits viel Gutes sehen und noch viel mehr Gutes erwarten.


Keeno Phillmer 

Eher selten in Tüünstedt. Will sich zusammen mit Luggi Linser um visuelle Werbung für Kittys Verkäuferinnen kümmern.


Die Wochenschau-Reporter 

Selbstverständlich gibt es auch ein Tüünstedter Film+TV-Team. Nur leider dürfen die Jungs und Mädels bis auf Weiteres nicht direkt aus Tüünstedt senden. Radio- und Fernseh-Wellen  überschreiten bekanntlich hemmungslos jede Grenze und das darf nun mal aus den bekannten außenpolitischen Gründen und wegen der Tarnung nicht passieren. 

Das TüTV-Team filmt aber trotzdem und die Störtebeekers sorgen irgendwie dafür, dass die Filme in den TV-Sendungen der umliegenden Staaten auftauchen. Tüünstedter und einige wenige Wissende können das erkennen und sind mit dieser Lösung ganz zufrieden. Zukünftig also beim Fernsehen gut aufpassen!

Zum Tüünstedter TV-Team gehören: Kurt K. Kurrbler (an der Kamera), Brumm Junior (natürlich für den Ton zuständig), der unvergleichliche Kommentator Eitel S. Owijsow und die unersättliche Wendy Wirrbel (hier musste sie das Foto machen und ist darum leider nicht im Bild, aber achten Sie mal auf die nächsten TV-Shows).


RT MacThunderapple 

Mittlerweile nicht mehr so ganz neu in Tüünstedt. Spezialist für einigermaßen zeitgemäße Kommunikationstechnik. Er hat telefonieren noch am guten alten W48-Wählscheiben-Telefon der kontinentaldeutschen Bundespost gelernt. 

Als junger Mann beherrschte er mal das Morse-Alphabet und konnte sogar tastfunken. 

Viel später hat er seinen ersten MAC von Apple erhalten und u.a. gelernt, wie man Briefe und Bilder computermäßig bearbeitet und per Langdrahtantenne in alle Welt versendet. Neuerdings sieht man ihn ständig mit einem kleinen Eifoon-Handgerät von Apple herumlaufen. MacThunderapple kümmert sich im Auftrag des Kleinherzogs um die Erforschung und Einführung sogenannter neuer Medien. Tatsächlich ist er mit diversen Beschäftigungen an der Tüünstedter Langdrahtantenne ständig gut beschäftigt. Deshalb hat er eigentlich viel zu wenig Zeit für seine heimliche Liebe: Susi Skript.


Susi Skript

Volontärin bei der Tüünstedter Nachrichten Manufaktur. Man muss sie einfach lieb haben. Am 22. 2. ist Susi 22 geworden. Wie üblich unter Journalisten darf Susi jene Jobs bearbeiten, zu denen die „alten Presse-Säcke“ des Presse-Wesens zu faul sind. Susi scheint allerdings ein feines Gespür für „heiße Themen“ zu haben. So überrascht sie die Leser immer wieder mit unglaublichen Nachrichten aus Tüünstedt und der Tüünstedter Nachbarschaft.


Penelope Pitstop

bei fast allen Tüünstedter Autofahrern und Mechanikern bekannte Tüünstedter Autofahrerin. Was immer man mit einem Auto an Pannen bekommen kann: Penelope bekommt sie. Zur Freude aller Pannen-helfer ist sie aber sehr niedlich und nett und hat auch noch irgendwo in Kontinental-Deutschland einen ausreichend reichen Papi.
Auf Tüünland logiert sie meistens in Granatas Hotel Ritz (Syntbad) 


Joe Zocker

leidenschaftlicher Pokerspieler mit absolut leidenschaftslosem Gesichtsausdruck. Er hält sich natürlich sehr oft in Granatas Casino auf. 

Später am Morgen pflegt er dann am Strand traurige Balladen zu singen. Vor allem, wenn er nachts größere Summen gewonnen hat.


Das Fräulein Verona

wurde mal in den Feldern und Büschen bei Syntbad entdeckt und gleich im ersten Wahlgang zur ”Miss Ohnevisum“ gewählt. Die Tüünstedter sind übrigens immer noch verblüfft darüber, dass Elvira das Fräulein Verona ”doofe Spinatwachtel“ nannte.


Elvira Parbleux

Niemand weiß genau, wo sie eigentlich herkommt und was sie von uns will, aber ihre dramatischen Auftritte verblüffen die Tüünstedter immer wieder. Und das sagt doch schon mal allerhand aus über Elvira und über die Tüünstedter.


Anna Konda 

Entstammt der alten Tüünstedter Reepschläger-Familie. Besitzt und leitet die "Taumokerei" in der Tüünstedter Seilerbahn. Anna ist recht sportlich und gewinnt meistens beim Tüünstedter Tautrecken- und Seilhüppen-Spiel. Gefürchtet sind ihre Knoten.

Rabiata und Renitenzia Rabatz 
Rabiata entstammt zwar einer uralten Tüünstedter Bauern-Familie, hat sich aber über viele Traditionen hinweggesetzt und das Studium von allerlei Kampfsport-Arten aufgenommen. Dabei hat sie sich inzwischen den blutroten Gürtel der Tüünstedter Karate-Amazonen erkämpft. Rabiata schützt leidenschaftlich alle Schwachen und Kleinen. Na gut, fast alle. 

Ihre kleine Schwester Renitenzia eifert ihr begeistert nach. Sie zeichnet sich zusätzlich durch besonders aufsässigen Verstand aus. 

Ihre vergnügte Großmutter Rosi Rabatz treibt sich gerne in den Casinos an der Ostsee-Küste herum. 


Michi Haarich 

Malermeister. Sucht immer Gelegenheiten, etwas anmalen zu können. Möchte u.a. die Entwicklung der Schilder- und Plakatmalerei auf Tüünstedt forcieren. Sein Konzept der „autoaktiven Farbanpassung an visuelle Umgebungsverhältnisse“ (im Klartext ”Vollautomatische Tarnung“) für die Fahrzeuge der Schutztruppe hat bedauerlicherweise zu vermehrten konspirativen Besuchen ausländischer Militärspezialisten geführt.


Heini Härinks 

Fischkonserven-Fabrikant am östlichen Ortsrand von Fischerhude (Syntbad-Ost). Seine Fabrik ist der Schandfleck der Südküste (und es stinkt bei Ostwind!). Die von Härinks zu zahlende Dosensteuer bringt Tüünstedt aber auch eine von der ”Regierung“ und Ferdinand  geschätzte Nebeneinnahme ein.


Ohrenpein 

Fabrikanten-Familie. Ohrenpein I war an diversen Motoren-Entwicklungen beteiligt. Seine Erben sind immer noch aktive Teilhaber der Tüünstedter "Ohrenpein & Krabbel Werke"

Krabbel 

Fabrikanten-Familie. Krabbel I war an diversen Lok- und Kraftfahrzeug-Entwicklungen beteiligt. Auch seine Erben sind immer noch Teilhaber der Tüünstedter "Ohrenpein & Krabbel Werke"


Freiherr Karl von Kuller 

Die Familie von Kuller ist eine uralteingeborene West-Tüünstedter Familie. Gutsbesitzer auf der Narreih (Kuller-Gut), Landbesitzer (Kullerland) und Betreiber vom Kieswerk Kuller. Eigner der "Kullerbahn", einem privaten Gleisnetz mit Anschluss an das Tüünstedter Kleinbahn-Netz. Ist von Natur aus freigiebig, hat aber auch Gegner und Neider.


Ruudi-Carl van Rijnderwaan 

erfolgreicher Viehzüchter. Wird vom respektlosen Volksmund auch "Kuhfürst" genannt. Kommt von der Nordseeküste. Holland oder so.


Ritter Hasso von Schinkel 

Schweinezüchter. Erfolgreich und beleibt. Dichtet pathetische Verse. Hassos Spitzname: "Der Schinkenreiter".


P.O.Teetow 

Landwirt. Baut ausschließlich Kartoffeln an. Versucht seit einigen Jahren mehr oder weniger vergeblich den großflächigen Anbau seiner ziemlich speziellen Kartoffelsorte "Pommes Frittz".


K.A.Tüffel 

Landwirt. Baut ausschließlich Kartoffeln an. Versucht seit einigen Jahren den großflächigen Anbau von Bratkartoffeln. Hmmm.


Ingo Summpf 

Landwirt. Spezialisiert auf angeblich feuerfestes Reet für die typischen Tüünstedter Reetdächer. Außerdem Hobby-Feuerwehrmann. Hmm. Auch irgendwie seltsam.


Albert Ackermann 

Landwirt, pflanzt alles an, was irgendwie grün und essbar ist. Kommt damit gut zurecht und macht erstaunliche Umsätze.


Wyrschat Rübselig 

Landwirt mit ungewöhnlich ertragreichem Zuckerrüben-Anbau. Zu seinem Leidwesen aber absolut erfolglos bei anderen landwirtschaftlichen Versuchen.


Rudi Runkel 

Landwirt auf dem "Runkel-Hof". Spezialisiert auf Runkel-Rüben.


Gerti Ganzgut 

Gutsbesitzerin vom Gutshof Ganzgut. Gerti ist eine geborene von Kuller, was ihr durchaus Gehör verschafft. Oma Gerti züchtet scharfe Zwiebeln und widmet sich seit geraumer Zeit am liebsten ihren sehr intelligenten Hühnern. Vor allem, seit kurz vor Ostern die Tüünstedter Ostereier von Gockel Örs geklaut wurden. 

Gerti war ein paar Jahre mit ihren Hühnern nach Crazyland ausgewandert. Dort hat sie sich sogar mit dem etwas schrägen Treckerfahrer Opa Nichtschlecht liiert. Inzwischen ist sie zusammen mit ihm wieder zuhause auf West-Tüünland auf ihrem alten Ganzgut-Hof.

Oma Gertis Enkelin ist übrigens Tiger-Lilly.


Hans Halbweg 

Gutsbesitzer (Halbwegs Gut)


Karl-Gustaf Gruehn 

Landschaftsarchitekt. Na ja. Na gut. Außerdem begießt er Begonien, wenn die Tüünstedter Damen danach verlangen. Soll sich im Auftrag des Kleinherzogs vor allem um die Bepflanzung des Feldbahn-Museums Lüttenstich kümmern. Um die Begonien kümmert sich dann Rocky.


Alfred und Elfriede Suurbier

Altbauern auf dem Gammelhof. Alfred will seinen TüKB-Gleisanschluss nicht auf 750mm umspuren. Er aktiviert statt dessen wieder seine alten Kutsch-Pferde und die alten Kutschen.

Elfriede hält auch nichts von dem ”modernen Kram“. Sie bleibt ihrem ziemlich alten Herd treu und erklärt den jungen Deerns gerne seine Vorzüge. Von angeblichen Nachteilen will sie nichts hören. Ist das klar ?! 

Sie legt übrigens Wert darauf, dass sie und ihr Alter (Bauer Alfred Suurbier) echte Tüünstedter aus Nordwest-Tüünland sind (Haartswyk). Mit hochdeutschen Bier-Typen aus Südkontinentaldeutschland hat sie nichts zu tun. Ihr Mädchenname war übrigens Peddersen. Einer ihrer Vorfahren soll einst zusammen mit einem gewissen Häuptling Gustav Erikson Vasa aus Schweden über die Ostsee nach Tüünland gekommen sein. Als Teenager war Elfriede oft beim ZOB zu treffen.

Blondie Suurbier ist die Enkelin von Alfred und Elfriede. Sie ist wirklich ganz lieb und bemüht sich, ihren Lehrern zu verraten, was die alles so von ihr wissen wollen. 


Hagen Stumpf 

Traditions-Holzfäller. Partner von Stiehl. Hagen ist für gründliche Arbeit bekannt (oder berüchtigt, je nach Betrachtungsweise). 


Siegfried Stiehl 

Traditions-Holzfäller. Partner von Stumpf. Hat sich um die für ihre Arbeit notwendigen Arbeitsgeräte verdient gemacht. 


Fiete Packan 

Bemerkenswert muskulöser Transport-Unternehmer. Früher einmal ein bekannter Schlammkämpfer.


Martin Mohr 

Torfwerk-Teilhaber (Mohr & Maczych). Selten in der Stadt. 


Molli Maczych 

Torfwerk-Teilhaberin (Mohr & Maczych). Auch Molli kommt selten in die Stadt. 


Fritz Fettich
Pächter der Nonnsenzer Molkerei. Die Arbeitskleidung seiner Milch-Mädchen und Käse-Kerle hat er von einem Berliner Milch-Lieferanten abgekuckt. Etwas zweideutig, aber genau deshalb mögen ihn die Tüünstedter. Fettichs Produktpalette ist klein, aber anerkannt gut: Tüün-Milch, Tüün-Butter und der weltweit bekannte, atemberaubende Tüün-Kääs. Fettich selbst ist dagegen erstaunlich mager.


Sigi Schrot Teilhaber an der Obermühle "Schrot & Korn"


Kalle Korn Teilhaber an der Obermühle "Schrot & Korn"


Paul Pappich Tüünstedter Bäckermeister. Hat Filialen in Nonnsenz und Syntbad. Nun ja, man braucht ihn. Aber man liebt ihn nicht

"Sugarboy" Knussper 

Konditormeister und Kaffeehaus-Betreiber an der Tüünstedter Ufer-Promenade. Ihn liebt man.


Herr Henke † 

war eindeutig kein Tüünstedter! Man hörte es! Versuchte jahrelang wortreich, Graf Chianti-Confuzzi und seinen Freunden sogenannte maßstäbliche Loks zu verkaufen. Aus Plastik-Pampe! Herr Henke ist inzwischen ins "Ewige Betriebswerk" eingezogen. Heute wissen die Tüünstedter ihn zu ehren und seine gemischten Werke zu schätzen! 


Graf Chianti-Confuzzi  

zeitweilig eingereister Schweizer Modellbahn-Sammler. Oder Tourist? Wer weiß mehr?


Paula Plaanow
Papier-Produzentin. Sie liebt es edel, glatt und sauber. Sammelt Kunst. Unterstützt auffällig großzügig die Sensations-Reporter und die Hochglanz-Fotografen der Tüünstedter Nachrichten Manufaktur. Erstaunlicherweise erhält aber auch der auserwählte Zeichner der Urbock-Umhänge von ihr edelstes Zeichenpapier. 

Mehrere Bauerntöchter berichteten uns, dass Paula neulich nächtens in der Nähe der Kampfplätze gesehen worden sei. Gibt es da vielleicht irgendeinen uns unbekannten, urtümlichen Zusammenhang mit Papier?


Kurt Partitour

respektierter Konzertmeister der weitgereisten Tüünstedter Viel-Harmoniker. Kann Noten lesen! Ehrlich!


Placebo Flamingo

Heldentenor an der Tüünstedter Skala (wird häufig verwechselt mit diesem anderen Sänger, äää . . . wie war noch der Name?).


Ludmilla Uralija

Heldinnensopran an der Tüünstedter Scala. Unverwechselbar dramatisch.


Nelli Nachtigall 

Alt. Die Stimme! Nelli würde nie zugeben, irgendein Alter zu haben. Tochter von Nora. Oder Schwester? Oder Mutter?


Nora Nachtigall

Fabrikantin von Querflöten. Lieferantin der Viel-Harmoniker. Irgendwie verwandt mit Nelli.


Sebastian Schrill 

Gründer und Teilhaber der Tüünstedter "SBZ-Manufaktur für Rundfunk-Apparaturen". Mäzen und Liebhaber von Ludmilla Uralija.


Benno Brumm

Gründer und Teilhaber der "SBZ-Manufaktur für Rundfunk- Apparaturen". Schwärmt heimlich und schüchtern für Nelli.


D.Ziehbel

Gründer und Teilhaber der "SBZ-Manufaktur für Rundfunk- Apparaturen". Will unbedingt N.A.Enndlich überzeugen, die Posthörner mit einem SBZ-Verstärker auszurüsten.


N.A.Endlich

Fahrdienstleiter der Postkutschen des Nonnsenzer Posthofes. Die alten Kutschen sind bei den Tüünstedtern nicht gerade beliebt. Sie sind unpünktlich, altertümlich und unbequem. Ursache für den miserablen Fahrkomfort sind jedoch nicht die aufwändig gefederten Kutschen, sondern die miserablen Tüünstedter Landwege. Die Kutscher sind nur für den Komfort ihrer Kutschen verantwortlich und nicht für die vielen Schlaglöcher. Erst die wenigen Touristen der letzten drei Saisons fanden die altertümlichen Kutschen ””süüüß“.
N.A.Endlich überlegt deshalb, zur Steigerung des Genusses den Postillionen demnächst neue Tröten mitzugeben.


Tiger-Lilly 

eigentlich Elisabeth Ganzgut, Enkelin von Oma Ganzgut aus der Familie von Kuller.

Tiger-Lilly hat bei Meister Schrauber, im TüKB-Betriebswerk und bei den Tüünstedter Werkstätten das Grob- und Feinmechaniker-Handwerk gelernt. Derzeit repariert sie alle möglichen Loks, Autos, Motorräder, Schiffe und sogar die mehr oder weniger geheimen Schweb- und Flugzeuge der Tüünstedter. Und ganz wichtig: 

Tiger-Lilly repariert und fährt sogar die Panzer von Paul Panzer. 

Mittlerweile ist sie von Kleinherzog R.T.Leu von Tüünstedt zur Tüünstedter Schirrmeisterin und zur Tüün-Rätin ernannt worden.


Paul Panzer 

Er gehört zur Schutztruppen-Elite. Paul hat sich aus den 45er-Resten der deutschen Wehrmacht ein paar gut erhaltene Stücke gesichert. Darunter einen 8-Rad-Spähpanzer und einen Kampfpanzer VI Tiger mit der berühmten 8,8er Kanone. Seinen Tiger darf außer ihm nur Tiger-Lilly fahren. Beide sind nämlich für Paul was Besonderes. Wegen der zunehmenden Poo-Krise werden zunehmend immer mehr nützliche Panzer und andere ”Sonder-Kraftfahrzeuge” beschafft. Paul legt Wert darauf, dass sein ”Zeugs“ mit deutscher DIN gebaut wurde. Mit amerikanischem und englischem ”Zoll-Zeugs“ will er nichts zu tun haben. 


Pilot Joe (nur Joe)  

Er kam im Zuge der optimierten Luftraum-Überwachung der Tüünstedter Küste mit einem erstaunlich kurzen Düsenflieger nach Tüünstedt, erhielt einen Vertrag und darf mitsamt seinem ”Gnubbel“ (MacDonnel-Douglas) in Tüünstedt bleiben, solange er mag.


Pilot Bill (nur Bill) 

Auch Bill (nur Bill) hatte gehört, dass Tüünstedt eine bessere Luftaufklärung benötigt. Er landete mit seinem Bell-47 Hubschrauber mitten auf der Hafenstraßen-Kreuzung. Die Präsentation seiner Fähigkeiten war sehr überzeugend. Deshalb bekam auch Pilot Bill (nur Bill) sofort einen Vertrag.

Kittys Girls sind mit Pilot Bill auch ziemlich glücklich !


Lee (aus Texas)

Besitzer und Steuermann eines seltsamen kleinen Dampf-Punk-Luft-Ballons. Kürzlich zugezogen. Er kam während des Ostereier-Skandals mehrfach über der Südküste zum Einsatz.


Irony Airsteam 

Sie ist kurz nach dem Ostereier-Skandal mit ihrem „Flug-Gerät“ irgendwo in der Südheide abgestürzt, konnte sich nach Syntbad durchschlagen und wurde dort ziemlich freundlich aufgenommen. Ihr Fluggerät ist angeblich ein Dampf-Punk-Luft-Ballon mit Hochleistungs-Kampfstrahl-Druckpumpe. Alle Tüünstedter Luftfahrt-Enthusiasten sind sehr gespannt, wie das Ding aussieht und funktioniert. 

Nach der großen Flucht von der zeitweilig untergegangenen Insel Tüünland fand sich Irony Airsteam relativ schnell wieder im Tieloh-Hauptquartier ein und assistiert seither Generaloberstabsfeldwebel Veelstriepen als Stabshelferin. Ihr fabelhaftes Aussehen sowie ihr stilsicheres Gefühl für schicke Uniformen beeindruckt alle Tüünstedter und deren Gäste. Und sie kann weit mehr als nur Kaffee kochen! Nur an ihrem südhessischen Dialekt sollte sie noch arbeiten.

Ihren Dampf-Punk-Luft-Ballon hat Irony inzwischen aufgegeben und sich statt dessen einen Smart Roadster zugelegt. Die Tüün-stedter finden das natürlich ganz toll. Sogar die dickeren, die in so einen Roadster weder rein- noch rauskommen.


Leonardo da Ghini
Heute Vormittag in Tüünstedt angekommen. Wurde von den Palermos sehr herzlich begrüßt. Studiert in Turin Industriedesign. Selbstverständlich bei Professor Giorgetto Giugiaro persönlich. Leonardos Diplom-Projekt ist ein selbstanpassender Pilotensitz für Piloten unterschiedlichster Körpergröße. Finanziell unterstützt wird er von Don Palermo. Mal schauen, was Leonardo hier so alles gestaltet. Meister Schrauber will ihm jedenfalls beratend zur Hand gehen.


Johnnie Käsch 

Langjähriger Mitarbeiter der Tüünstedter Nachrichten Manufaktur. 

Zuständig für die Porto-Kasse und Inkasso  –  aber Hallo !

 

Mary Juana 

Seit kurzem Verkäuferin bei Kitty Katt. Stolze Mexikanerin. Trägt bei ihren Einsätzen einen betörenden Bikini aus Gras. Fotos verweigert sie mit dem Argument, dass das ihrer internationalen Karriere schade. Luggi Linser hat trotzdem ein Foto ihrer Grastapete geknipst.


Peter Paanick  

privater Tüünstedter Katastrophenvorsorger. Er fürchtet immer das Schlimmste. Für dies Jahr empfiehlt Peter, nach der Sonnenwendfeier sofort mit dem Speichern von reichlich Winter-Vorräten zu beginnen.


Börnie Baanersson 

Er ist der allgemein anerkannte Bahnchef der Tüünstedter Kleinbahn. Ohne ihn läuft da garnichts. Viele Jahre war der gutmütige, schweigsame und ziemlich starke Börnie den Tüünstedtern nur als ”Bahnchef“ bekannt. Niemand kannte seinen Familiennamen. 


Freya Baanersson 

ist Börnies Frau. Freya sorgt dafür, dass ihm keiner auf die Füße tritt. Obwohl: Angesichts seiner Größe müsste sie eigentlich darauf achten, dass Börnie niemandem auf die Füße tritt. Beide zusammen sind in Tüünstedt anerkannt pragmatische Autoritäten.


Günni Gnoom und Friedrich Foss 

sind die Besitzer der weltweithin berühmten Tüünstedter Bootswerft  Gnoom & Foss. Wegen der strategischen Bedeutung der Werft halten sie sich in der Öffentlichkeit aber meistens diskret zurück.


Pidder Plietsch

ist der große blonde und sehr kräftige Vorarbeiter bei Gnoom & Foss. Ohne ’n Flasch Bier geht garnichts, aber wenn er die intus hat, biegt er den Kielstahl wie Gummi. Naja, wenigstens beinahe.


Olaf Olafson 

ist ein norwegischer Öl-Händler besonders raffinierter irdischer und tierischer Fein-Öle. Er ist auch Kapitän des alten Öl-Kutters ”FREYA“ und ein alter Freund von Nikki Störtebeeker. Versorgt ihn und uns mit Öl, Rollmöpsen und angeblichen Wetterfront-Berichten aus dem nördlichen Eismeer.

 

Moushee 

Das ist natürlich ihr Künstlername, unter dem sie bei uns in Tüünstedt als Spezialistin für exquisite, organische Kommunikation bekannt ist. 

Ihre Kenntnis der öffentlichen Meinung ist für die erfolgreiche und beeindruckende Arbeit der kleinherzogtümlichen Regierung natürlich außerordentlich wertvoll, was die Tüünstedter durchaus zu würdigen wissen. Moushee ist eine gute Freundin von Kitty und all ihren Girls. Mit ihrer großen Lebenserfahrung und ihrer pragmatischen Einstellung zu den üblichen Tagesthemen ist sie eine anerkannte Beraterin für die üblichen Tagesthemen des Tüünstedter Alltags. Selbstverständlich berät sie die Tüünstedter auch bei Nacht. Ganz pragmatisch.


P.O.Tjomkin betreibt seit einiger Zeit am Hafen die kaum zu übersehende Baufirma PROVISORISCHE ATTRAPPEN. Sogar seine Konkurrenten geben zu, dass er wesentlich schneller mit seinen Bau-Projekten fertig ist als sie. Allerdings wird abends am Stammtisch auch heimlich über die angeblich ziemlich mangelhafte Qualität von P.O.Tjomkins Attrappen getuschelt. 


Döörte (?) 

wurde von Smut Smutson engagiert, um im Rampensau-Container die Fahrgäste mit seinen Smœrrebrœd und Kaffee zu versorgen. Sie redet einen norddeutschen Küstenslang: Knapp und direkt, aber freundlich. Das kommt gut an bei den Ankommenden. Ihren Familien-namen verrät sie uns leider nicht.


Wookie (?) 

und sein Rottweiler Spike gehören zusammen! Wookie ist Döörtes Freund. Er ist ein typischer Eckensteher, hat alles im Blick und passt auf Döörte und den Rampensau-Container auf. Quasi als Bodygard. 


SPIKE 

ist Wookies großer Hund. Angeblich ein Rottweiler, aber seine genaue rassische Zusammensetzung muss noch geklärt werden. Irgendwann. 

Spike ist von Natur aus misstrauisch und passt immer sehr sorgfältig auf Wookie, Döörte, seinen Futternapf und seine Hundehütte auf. Leider ist er bestechlich. Für ein saftiges großes Steak vergisst er seinen Wachdienst sofort.


Kampfschwein Jolanthe 

wird zunehmend von Bedeutung für das Team des Rampensau-Containers. Sie unterstützt die dortige Küsten-Patrouille, unterhält die Touristen und erhält dafür besonderes Kraftfutter.

Barbie Q. 

aus der alten Familie Qualm wurde zum Thing 2017 von Smut Smutson als Bedienung für ganz spezielle Gartenfeste engagiert. Nikki und Rocky sind sich sicher. dass sie Barbie Q. schon mal irgendwo gesehen haben, wissen aber angeblich nicht mehr, wo genau.


Harm Loos 

ist in erster Linie ein junger, gut geformter und kräftiger Küstenschützer. Im Notfall genügt es (meistens), laut ”Loos! Loos! Loos!" zu rufen, und schon eilt Harm Loos samt Hose, Sonnenbrille und Handtuch herbei. Das erfreut die zumeist ziemlich jungen, weiblichen Opfer. Ihr begeistertes Kreischen (125 Dezibel wurden schon mal gemessen) ist meistens weithin hörbar.  

Die Tonnero-Familie

Im Frühjahr 2016 meldeten sich unerwartet entfernte Verwandte aus LA (California/USA) im Tieloh-HQ und baten um Asyl in Tüünland. Dabei stellte sich heraus, dass Don Rodolfo Tonnero und unser Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt einen gemeinsamen Ur-Ur-Ur-Urgroßvater haben. Selbstverständlich wurde die gesamte Gruppe sofort freundlich aufgenommen. Sie wollen gerne auch beim Wiederaufbau Tüünlands helfen. Sagen sie. Ein Gruppenfoto soll folgen. Gelegentlich


Anno Nüüm

Verfasser diverser kritischer bis beleidigender Texte, die er global an seine Leser zwitschert. Sein Vater ist Pseudo Nüüm, der sich gerne unter anderen Namen als Kino-Held verkleidet. Annos Mutter Süüno Nüüm stammt aus Finnland. Eine Frau mit bemerkenswertem Wort-schatz. Anno Nüüm weigert sich beharrlich, dass hier ein Foto von ihm oder seinen Eltern erscheint.


Flora Faun 

ist Bio-Zooologin. Sie wurde nach einem bio-logischen Seminar im Tieloh-HQ zwecks Optimierung der TüKB-Bahndämme engagiert. Sie spricht gerne und viel mit ihren tierischen Klienten, aber immer ziemlich leise und beruhigend. Sogar bei sibirischen Tigern würde das funktionieren. Beim Thema Trump würden die nur müde gähnen. Schlangen und Fische reagieren auf ihre Geschichten leider nicht. Sie würde deshalb gerne mal einen Fisch-Flüsterer kennenlernen. Aber sie findet auch Johannes Beer ganz süß.


Johannes Beer 

ist ein spezieller Bio-Botaniker. Er redet viel und ganz zärtlich mit Pflanzen. Er hat das angeblich bei einem Engländer namens Charly Wääls gelernt. Um sich mit Pflanzen zu unterhalten, muss man anscheinend besonders große Ohren haben. Johannes hat sie. Auch er wurde nach dem bio-logischen Seminar im Tieloh-HQ zwecks Optimierung der TüKB-Bahndämme engagiert.


Erik Thorvaldsson

auch „der rote Erik“ genannt, ist ein norwegischer oder isländischer oder grönländischer Seemann. Bekannt für seine fülligen roten Haare und gefürchtet wegen seines streitsüchtigen, ziemlich cholerischen Charakters sowie hemmungsloser Brutalität bei Kneipen-Schlägereien. Erik wird u.a. von der Stadtwache in Ankh-Morpork gesucht. Nikki Störtebeeker glaubt, ihn da oder woanders mal getroffen zu haben.

Auf ausdrückliches Anraten von OK RT, Generaloberstabsfeldwebel Veelstriepen und Nikki Störtebeeker wurde Erik eine Art Söldnervertrag angeboten. Er soll zugesagt haben, besteht aber auf einem eigenen Schnellsegler und selbst ausgewählter Mannschaft. 


Tommy Myspy 

ist seit Sonnabend als Agent XXS neu in Tüünstedt. Vorher war er u.a. bei M in GB tätig, wollte aber jetzt noch rechtzeitig auf den Kontinent flüchten. Am Sonntag hat er erstmal das Tüünstedter Hafengebiet beobachtet. Tommy Myspy wird primär an das Oberkommando im Tieloh-HQ berichten, darf sich aber auch diskret mit Tüünstedter Journalisten und privilegierten Tüün-Räten unterhalten. 


Theo Retisch 

kam ab Frühling 2019 sporadisch zu diversen Tüün-Rats-Sitzungen als freier Berater. Seine Ideen sind zwar überraschend unkonventionell, lohnen aber immer einige weitere Überlegungen. Seither ist er eigentlich dauernd in Tüünstedt anzutreffen


Anna Lüüse 

wurde uns von Crazy Iron Horse vermittelt. Sie ist Spezialistin für effektive, praktische Lösungen von sehr realen Problemen. Sie will zusammen mit Theo Retisch das SBB-Team formen. Ihr Motto: Schneller-Besser-Billiger.

Dazu passt ihr Hobby: Motorrad fahren ohne Regeln.


Baron von Schnorr-Nassau

Verarmter Landadel. Der Baron handelt mit kostenlos erhaltenem alten Hausrat und sehr intensiv gebrauchten alten Kutschen. Schnorr-Nassau hat nie begriffen, warum z.B. der Druff-Clan, Freiherr von Kuller oder Prof. Porz gesellschaftlich erfolgreicher sind als er.

Der Baron ist auch ansonsten das Allerletzte in seiner Art.


Sonstige lockere Kontakte, Informanten und Freunde, die gelegentlich im Umfeld der Tüünstedter erscheinen:


Jurij Stouphoulos & Wyn K.L.Advokaad 

Juristische Berater für globalweite Streitfragen. Anscheinend erfolgreich in Kontinentaleuropa (Brüssel), London und New York. Spezialisiert auf Urheberrecht, Versicherungen und undurchsichtige aristokratische Ehescheidungen.


Fiete Schipper,

An der Elbe berühmt für seine tollen Feiern (Schipper Hööge). Früher Bootsbauer in Tüünstedt. Beobachtet unter anderem die Ober-Elbe bei Lauenburg. Seine Frau Melusine weiß fast alles über die Suurbiers. Jetzt sind sie Informanten der Tüünstedter Nachrichten Manufaktur. 


Fake Luegstroem,

freier Berichterstatter aus Esrom / West-Jütland. Seine anrüchigen Berichte sind nicht sehr zuverlässig. 

 

Mario Marotti,

laufend singender Informant der Tüünstedter Nachrichten Manufaktur. Berichtet unter anderem laufend über Italiener in Rom und um Rom herum. Als Beruf gibt er ”Bersaglieri” an.


Tommy Leadfoot,

englischer IM aus London. Hat zunehmend allerlei Lieferschwierigkeiten.


Scotty, 

schottischer IM. Berichtet Berichte über hochprozentige Secrets aus Schottland. Liefert u.a. auch original Single Malt Scotch, original Haggis und original Harris Tweed. 


Finn O’Donnell (?)

irischer IM. Angeblich aus Dublin. Berichtet per Gedicht oder Lied. Schwer verständlich.


Ein gewisser James (?) 

beliefert uns manchmal mit zweifelhaften 007-Sachen. Alkoholiker. Er soll angeblich ein Universal-Exports-Queen-Brite von der Feucht-Insel sein. Jedenfalls ist er nicht wirklich ein loyaler Tüünstedt-IM.


Igor Igorowitsch Igorow,

Moskau, Roter Platz 3/3, lebt dort natürlich sehr gefährlich. Deshalb bitte immer höchste Diskretion! Seine geheimen Dienst-Informationen über Bloodymir Poo sind zunehmend blutrünstig.


Ob wir Informanten in US-Amerika, Washington/DC haben, weiß hier anscheinend niemand genau. Nicht mal OK RT. Es ist aber möglich, dass wir manchmal von Langley(?) mit etwas bedient werden.


Tüünstedt hat zur Zeit jedenfalls keine permanenten Kontakte in China, Nord-Korea, Afrika, Indien, Arabien, Antarktika und der Türkei. 


Bedingt durch die wechselnd instabile geopolitische Situation auf der Erde und im Universum kommen immer mal wieder neue Individuen nach Tüünstedt und bitten um Asyl. Wir tun, was wir können. Was wir nicht können oder wollen, tun wir nicht.


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ALTE GEISTER 

Die historischen Prominenten, die zur Zeit mehr oder weniger heimlich wegen einer spiritistischen Dauerkonferenz in Tüünstedt herumgeistern, wollen aus Sicherheitsgründen nicht näher genannt werden. 

Wir verraten hier deshalb ausnahmsweise mal nicht die sporadischen Aufenthaltsbereiche von Carl Benz, Gottlieb Daimler, August Horch, Wilhelm Maybach, Ferdinand Porsche, Enzo Ferrari, Generalfeld-marschall von Rundstedt, Luftwaffen-Fliegerass Oberst Bubi Hartmann, Generalfeldmarschall Rommel. 

Alle diese alten Geister dürfen als Tüün-Rats-Geister ihre freie Meinung zwecks Beratung des Kleinherzogs unheimlich flüstern. 

Armin (Sohn von Sigimer), Franken-Karl, Widukind und ein gewisser Otto sind im Laufe der Jahrtausende so verblasst, dass sie sich kaum noch verständlich ausdrücken können, aber wir respektieren sie.

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Adolf und Eva H. kamen zwar ziemlich unerwartet in ihrem großen Mercedes Cabrio hier angegeistert, wurden aber aus diplomatischen Gründen in einen abseits gelegenen Garagen-Container verbannt.

Besuche nur mit kontrollierter Voranmeldung und ohne Waffen !

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Bitte beachten ! 

Offiziell bekannte diplomatische Beziehungen zum nicht tüünenden Ausland hat Tüünstedt natürlich nicht !

Geheime, diskrete diplomatische Beziehungen natürlich schon ! 

Der bekannte Crazy Chief Iron Horse und das hochgeheimliche Königspaar von Nieder sind in Tüünstedts Tieloh-Hauptquartier natürlich immer willkommen. 

Sie sollten am Tor jedoch die geheimen Farben, Kennworte und Parolen kennen und auf Nachfrage bereitwillig sagen.

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Rollo von Tüünstedt, Kleinherzogtümlicher Hofberichterstatter

Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur