Samstag, 22. Februar 2020

Tüünstedt  –  immer noch im Februar-Chaos
Fliegenleim an der Rampe ?
     Eine ungewöhnliche Ölbootslack-Flut hat den gesamten Uferbereich an der Rampen-Chaussee böse verseucht. Unser Lack- und Farben-Spezialist Michi Haarich meint dazu ganz trocken: ”Einfach abwarten und trocknen lassen. Dauert vielleicht bis Weihnachten. Oder so.“ 
     Rollo von Tüünstedt hat deshalb nach einer persönlichen Inaugenscheinnahme (was für ein Wort) die Rampen-Chaussee zur Rampe bis auf weiteres für den Straßenverkehr gesperrt ! Der Ufer-Bereich sei derzeit ein viel zu hohes Risiko für Passanten aller Art. Eine eventuelle Bergung von kostbarem Material oder Schweinen, oder Leuten sei fast unmöglich und wahrscheinlich sogar tödlich. Zumindest für das Ufer. 
     Auch Börnie Baanersson hat den Betrieb auf dem Rampensau-Gleis eingestellt. Die ganze Gegend hält er derzeit für viel zu klebrig.
     Döörte, Wookie und Spike wurden über den alten Bahndamm evakuiert. Der Rampensau-Container wurde abgeschlossen und vorerst im Hafen-Gebiet zwischengelagert. Alle Empfänge und Foto-Termine in oder vor der ”Rampensau“ wurden abgesagt. Sogar der Leuchtturm „Rampenlicht“ wurde abgeschaltet.
     Reisende von und nach Drüben werden mit dem Land-Wasser-Schlepper an Spontan-Landestellen abgeholt. Der Fahrplan gilt weiterhin. Irgendwie. 
     Die militärische Sicherung des betroffenen Küstenabschnitts wird intensiv von der engagierten Schutztruppe und einigen qualifizierten Marine-Beobachtern vom alten Regelspur-Bahndamm aus sichergestellt. Foto-Verbotszone unbedingt beachten!

RT MacThunderapple  / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur

Mittwoch, 12. Februar 2020

Tüünstedt  –  im Februar-Chaos 2020
Kandidaten-Ankunft an der Rampe

     Vor dem Kiosk-Container ”Zur Rampensau“ an der Fähren-Rampe beim ”Rampenlicht“-Leuchtturm wartete gestern ein beachtlicher Teil der Tüünstedter Prominenz auf der Straße auf einen sogenannten ”Kandidaten”, der gleich oder demnächst mit der Fähre von Drüben kommen solle. Trotz unserer hartnäckigen Fragen, hat Rollo von Tüünstedt nicht verraten, wen wir erwarten sollten. 

Tommy Myspy, auf dem Container-Dach, scheint schon was zu erkennen. Die Spannung steigt spürbar. Auf dem Foto von Felix Feinkorn sind einige der Promis sogar zu erkennen.



Der Kandidat ist angekommen! Der mit den weißen Lack-Schuhen. Links von ihm sein Sekretär. Der hält das Schluss-Protokoll bereits in der rechten Hand. Rechts sein Bodygard. 














Der "Kandidat" zeigt sich den Tüünstedtern. 









Links das obligatorische Pressefoto.


Die politische Wirkung des "Kandidaten" soll angeblich linksliberalwertschöpfend sein. Und renditeorientiert. Der elegante Anzug dürfte maßgeschneidert aus Mailand sein. Oder London? Oder New York?
Der Name des "Kandidaten soll angeblich irgendwas wie "von Teuerberg zu Schönadel-Hochpreis“ sein. Wir kucken gelegentlich mal im Gotha nach.
Anschließend an die Begrüßung gibt es erstmal Smørrebrød im Rampensau-Container.  Dann wird konferiert. 
Unsere tüünmäßig ausgestatteten Schutztruppen-Jungs wurden übrigens extra eingeladen, um die Konferenz zu sichern. Der "Kandidat" wittert Attentate. Überall.


Pssst . . . 
IM Anno Nüüm flüsterte der Presse zu, dass das Angebot des "Kandidaten“ zum Kapital-Export nach Tüünstedt dem Anspruch von Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt nicht mal ansatzweise genüge. Morgen solle weiter angeboten und abgelehnt werden. Deshalb erstmal Feierabend. Der Konferenz-Tross ist zum Hotel-Container gefahren. Döörte und Smut räumten noch die Sauerei in der "Rampensau“ auf, danach fuhren sie mit der Draisine zu den Wohn-Containern. 

Am nächsten Morgen ( Jetzt ) ist Döörte genervt, Spike ist beleidigt und Wookie sucht erstmal 'ne ruhige Ecke zum Entspannen. Alles nur, weil sich der "Kandidat“ kurz nach Mtternacht mit seinem persönlichen Speedboat nach Timmendorfer Strand ins Kasino abgesetzt hat. Angeblich wegen Kapitalbeschaffung. Rollo von Tüünstedt hat jedoch den Verdacht, dass der "Kandidat“ keine guten Karten hat. 
Und Döörte sagt, der Kaffee wäre jetzt fertig. 

Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur


Freitag, 7. Februar 2020

Tieloh-Hauptquartier  –  Februar 2020
Auf zur nächsten Tüün-Wahl !

Das Tüünstedter Rats-Wahlkampf-Büro gibt hiermit die vorläufige Kandidaten-Liste zur Wahl der Tüün-Räte für das Tüünjahr 2020 bis 2021 bekannt. 
Absolut endgültiger Schluss-Termin für eine Anmeldung ist der 12. August 2020 um 23:59 (E-Mail-Eingangsstempel). Danach ist Schluss, aus die Maus, weg vom Fenster. 

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Ständige Berater : Nicht auf der Kandidaten-Liste, weil sowieso im Rat
Rollo von Tüünstedt    –  Kleinherzogtümlicher Hofberichterstatter
Chief Iron Horse          –  alter Prairie-Häuptling
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Die Kandidaten, wertfrei in der Reihenfolge der Anmeldung.
11 von ihnen werden für den Tüün-Rat 2020 erwählt.

Schwester Hildegard  –  Wissenschafts-Kapazität
Rocky Radab                –  alter Motorradfahrer
Nikki Störtebeeker      –  alter Seebär 
Old Fat Lion                 –  weltweiter Rumtreiber im Ruhestand
GOStFw Veelstriepen  –  Schutztruppen-Kämpfer
Wutz Widukind –  alter Schutztruppen-Kämpfer
Doc Pille   –  Dr.med.h.c. McCoy, heilt fast alles
Admiral i.R. Druff       –  Marine-Sachverständiger
Alfred Mehrstein          –  interdisziplinloser Theoretiker
Leberecht Rund           –  Philosoph (nur Philosoph) 
Börnie Baanersson      –  TüKB-Bahnchef 
Smut Smutson             –  Koch 
Sir Vival                       –  Überlebensberater 
RT MacThunderapple  –  Langdrahtantennen-Spezialist (???) 
Rabiata Rabatz            –  Kämpferin für die Interessen ihrer Freundinnen 
Elfriede Suurbier         –  Traditions-Hausfrau 
Paul Panzer                 –  Spezial-Techniker
Tiger-Lilly (geb.Ganzgut)  –  Kraftfahrzeug-Spezialistin 
Moushee                     –  Spezialistin (sagt sie) 
Ludmilla Uralija –  Heldinnensopran
Anna Lüüse –  Effektivitäts-Spezialistin
Don Palermo                –  Internationaler Geschäftsmann / Patron 
Rodolfo Tonnero          –  Großfamilien-Großvater
P.O.Tjomkin                 –  Bau-Unternehmer, Leichtbau-Spezialist

Weitere Kandidaten dürfen sich bewerben oder vorgeschlagen werden.
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Das Ergebnis der Erwählung wird am 13. August um 12:00 auf dem Thing-Platz verkündet
(ersatzweise Tieloh-HQ, Area33). 

Bekanntlich müssen die erwählten Tüün-Räte ständig das Ohr von Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt haben, wenn sie ihre Vorstellungen zu Gehör bringen und mit viel Glück auch durchsetzen wollen. Das erfordert Leidenschaft, Ausdauer und starke Nerven. Ist nichts für jeden.


Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur

Samstag, 1. Februar 2020

Tüünstedt  –  1. Februar 2020
Tüünstedter Senioren nach Libyen ? 
  Die interkontinentale Sicherheitslage südlich von Tüünstedt wird bekanntlich schon seit Hannibal erheblich von gewaltbereiten Wüstenkampfkamelführern destabilisiert. Weil sich die derzeitigen römischen Legionäre derzeit nicht effektiv in ihren ehemaligen Übungsgebieten östlich und südlich von Tripolis engagieren können, hat die kontinentaldeutsche Bundes-Annegret KK (nicht verwandt mit Greta) angeboten, mit ihren Jungs friedlich auszuhelfen. 
     Das hat die alten Tüünstedter Freiheitskämpfer sofort faszinierend alarmiert. Deshalb hat Generaloberstabsfeldwebel Veelstriepen u.a. die alten Tüünstedter Ratsgeister zum beratenden Beistand zusammengetrommelt, und um ihre phantastischen Meinungen gebeten. 
     Besonders GFM-Geist Rommel war spontan begeistert. Er kenne die dortige Lage gut, sagte er. Vor allem auch die Lage seiner Minen-Felder und diverser britischer Surplus-Depots, die er bei seinem letzten Besuch in Afrika nicht mehr entrümpeln konnte. 
     Schirrmeisterin Tiger-Lilly wies darauf hin, dass es im wahrscheinlichen Einsatzgebiet immer noch viele Ersatzteile für die beliebten Panzer und Autos der Tüünstedter Schutztruppe gäbe. Falls mal eine Kette reißt, oder eine Panzerplatte verbeult wird. Außerdem gäbe es vor Ort jede Menge alter Russen-Panzer, die man mieten könne. Samt ihrer einheimischen Fahrer.
     Bahnchef Börnie Baanersson bot spontan an, eine leistungsfähige 0e/750mm-Schmalspurbahn von Tripolis über Tsumeb und Okahandja bis Swakobmund zu installieren. Die noch vorhandene Trasse der berühmten Otavibahn könnte dabei helfen. Das würde den Nachschub von Afrika-tauglichen Getränken, deutschem Erbsen-Eintopf und friesischen Rollmöpsen erheblich erleichtern. 
     Generaloberstabsfeldwebel Veelstriepen soll jetzt ein alliiertes, crazytüünisches „Afrika-Korps 2020“ für Senioren und andere Militaristen organisieren und der UNO oder Euro-Uschi als Neutralisierungs-Truppe anbieten.
     Finanziert werden könnte die Aktion mit Werbung für relevante Interessenten wie Afri-Cola, Einbecker Weizenbier, Erasco, Pfanni, Heckler & Koch, MB-UNIMOG, Krauss-Maffei-Wegmann, Deutsche Erdöl AG und weitere. 
     Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur