Sonntag, 29. Mai 2016

DIE ZEIT WIRD KNAPP

Tieloh-Hauptquartier  –  28. Mai 2016
Der Nonnsenzer Physiklehrer-Aushilfsstellvertreter Bruder Aloisius Moretimer Onestone hat endlich eine anscheinend selbsterklärende Erklärung für unsere Probleme mit der Zeit gefunden:
„Schon Albert Einstein hat die Zeit unter anderem am Beispiel eines vorbeifahrenden Zuges erklärt. 


Je näher man an einem vorbeifahrenden Zug steht und ihm zukuckt, desto schneller vergeht die Zeit. Daraus folgt, dass Leute, die nahe an einer Eisenbahnstrecke leben, oder in manchen Städten sogar völlig eingekreist sind von Eisenbahnstrecken (Reichsbahn, S-Bahn, U-Bahn, Straßenbahn), schneller altern, weil ihre Zeit schneller vergeht. Das gilt auch, ja sogar besonders für Modelleisenbahner mit einer Modelleisenbahnanlage im Keller. Die sehen ganz schnell ganz schön alt aus. Wer also langsamer altern will, sollte sein Haus weit weg von allen Eisenbahnstrecken bauen, so dass er nie oder nur selten einen vorbeifahrenden Zug sehen muss."

–  Rollo von Tüünstedt   –
(mitverantwortlich für die ausgefallene Bildung der Tüüner)

Freitag, 13. Mai 2016

Zurück zu den Wurzeln?

Das Tieloh-Hauptquartier der überlebenden Tüünstedter wurde von der Hamburger Einreise- und Abzoll-Behörde informiert, dass eine Flüchtlings(?)-Gruppe aus LA (California / USA) Unterschlupf in Neu-Tüünland bei gewissen ex Tüünstedtern haben möchte und als Ansprechpartner einen gewissen Rolf Tonner benannt hatte. 

Wir waren zuerst leicht amüsiert, begriffen dann aber, dass LA eine bekannt gefährliche Umgebung ist und kleine Minderheiten dort oft von aggressiven, staatlich uniformierten LAPD-Milizen (?) brutal an einem friedlichen, zufriedenstellenden Leben gehindert werden. Nachvollziehbare Gründe für eine Flucht(?) nach Neu-Tüünland sind also durchaus gegeben. 

Nachdem wir die bewusste Flüchtlings(?)-Gruppe aus LA (California / USA) aus den Verschlägen der Hamburger Abzoller befreit hatten, fuhren wir auf hoffentlich ausreichend irritierenden Umwegen die ganze Gruppe zum Tieloh-Hauptquartier. 

Hier stellten sich die Neuen den Hauptquartier-Bewohnern erst einmal persönlich vor. 
Anerkannter Chef der Gruppe ist Don Rodolfo Tonnero Felicitas y de Leon, der auf seinen Ur-Großvater Tonner(o) verweist, der vor grob geschätzt 150 Jahren von Hamburg aus nach Süd-Californien wegen der dort angeblich reichlich vorhandenen Zukunft ausgewandert war. Unser Oberkommandierender RT, Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt und Don Rodolfo haben also offensichtlich einen gemeinsamen Ur-Ur-Großvater namens Tonner.  

Mitgebracht hat Don Rodolfo u.a. zwei Enkelinnen: Graciella Tonnero Mendoza und Rosanna(?) Tonnero Mendoza.

Außerdem drei Cousinen der Enkelinnen: Angelica, Cecilia und Anna-Maria Sanchez Tonnero.
Und zwei Onkel der Enkelinnen: Rodrigo und Carlos Tonnero Zapatero.
Desweiteren vier Cousins der Enkelinnen: Miguel, Jaime, Jorge und Pablo Fernandez Tonnero.
Der unbeschreibliche Rest der Gruppe besteht aus entfernteren Verwandten und nahestehenden Freunden.

Der Neu-Tüünland-Stab versucht nun, die LA-Gruppe sinnvoll in den Alltag im Tieloh-Hauptquartier zu integrieren. Am einfachsten klappt es noch mit der Verpflegung: Pizza für alle.

Das Gruppenfoto zeigt die gesamte Gruppe um Don Rodolfo (ungefähr in der Mitte):




Rosanna(?), Don Rodolfo, Graciella


Die drei Sanchez Tonnero Cousinen: Angelica, Cecilia und Anna-Maria


Die zwei Onkel der Enkelinnen: Carlos und Rodrigo Tonnero Zapatero


Die vier Cousins der Enkelinnen: Miguel, Jaime, Jorge und Pablo Fernandez Tonnero


Susi Skript / Tüünstedter Nchrichten Manufaktur

Sonntag, 8. Mai 2016

Man kann nicht meckern! 

Der Schneider von 'Big Boys' – einem exklusiven Laden für besonders große Herren-Kleidung – hat anscheinend die Nacht zum Sonntag durchgearbeitet, um alle geforderten Auslassungen fachgerecht zu verarbeiten. 
Vorhin wurde der Mantel – elegant verpackt –  vom Hanseatischen Fahrrad-Schnellkurier geliefert. Das sofort fotografierte Foto zeigt Bernie Baanerson in seinem neuen Mantel in voller Schönheit: 
Feinster Северо-Сибирская Silberfuchs mit wertvollem Камчатка-Edelbär-Kragen. Rollo von Tüünstedt (nicht im Bild) hat Bernie außerdem noch mit einer Original-Elbsegler-Mütze des besten Hamburger Mützenmachers für Elbsegler ausgestattet.


Von links: VW-Kübel, Susi Skript, Börnie Baanerson, Tiger-Lilly, Schwester Hildegard und Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt mit Smart-Cabrio

Susi meint "Sowas Beeindruckendes bekommt man in Düsseldorf nicht mal auf der Kö". 
Auch Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt (neben seinem Smart) freut sich für Börnie ! 
Börnies beeindruckende Wikinger-Figur* fällt natürlich neben der zierlichen, nur 160cm großen Tiger-Lilly besonders auf.
* Wer mehr über „Wikinger-Figuren“ wissen will, kann sich bei Google schlau machen: 
   Wikinger-Figuren 
   Bitte nicht mit rheinprovinzischen Neo-Neandertalern verwechseln

Mit ziemlich freundlichem Gruß,
RT MacThunderapple / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur

Freitag, 6. Mai 2016

Besuch der „Kleiderkammer“

Heute Vormittag wollen sich Susi Skript und Schwester Hildegard den plötzlich wieder so wichtigen TüKB-Betriebsleiter Börnie „schnappen“ und ihm zumindest einen „gesellschaftlich akzeptablen“ Kurzmantel besorgen. Er weigert sich nämlich beharrlich, sich von seiner geliebten blauen Latzhose zu trennen, hat aber zugestimmt, dass ihn die Mädels beim Anpassen eines dezenten Mantels beraten. Susi meint, sie hätte neulich einen Laden namens „Big Boys“ gesehen, der eigentlich was passendes für Börnie haben müsste. Schwester Hildegard soll aufpassen, dass der Mantel nichts einklemmt. Vorher wurde schnell noch ein „Vorher-Foto“ gemacht. 


Die Sicherheits-Aufpasser am Neuen Wall kuckten sofort höchst misstrauisch, deshalb musste der Fotograf sich ziemlich beeilen.

Rollo von Tüünstedt (leicht amüsiert) für die Tüünstedter Nachrichten Manufaktur
Endlich geklärt

Nach Jahrzehnten der Ungewissheit ist es mir gelungen, nun endlich die wirklich wahre, virtuelle Identität unseres ehemaligen – und mit etwas Glück auch zukünftigen – Betriebsleiters der Tüünstedter Kleinbahn (TüKB) zu recherchieren. Er heißt laut mittelschwedischer Geburtsregister ‘Björn Baanerson’, wird aber von Tüünstedtern nur mit dem Schmusenamen ‘Börnie’ angeredet und ist den wenigen Wissenden als ‘Börnie Bahnchef’ bekannt. Als grundsolider, wortkarger Einzelgänger nahm er nur selten an ausgelassenen gesellschaftlichen Gelagen teil und das Casino in Syntbad besuchte er garnicht. Kein Wunder also, dass sich praktisch niemand an seinen Namen erinnerte, auch wenn er der von allen respektierte TüKB-Betriebsleiter war und hoffentlich wieder sein wird. Auch rein figürlich ist seine Wikinger-Figur sehr überzeugend.


Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur

Dienstag, 3. Mai 2016

Risiken und andere Einflüsse

Wir haben schon mehrmals gezeigt, wo Opa Nichtschlecht sich deutlich sichtbar auf der Oberkante (!) der Steilküste hinstellen soll, damit man ihn von See aus erkennen kann. Weil sich der berühmt-berüchtigte Tüünstedter Küstennebel wieder hervortut, kann Opa Nichtschlecht uns ex Tüünstedter natürlich nicht sehen, wir ihn mittels unserer speziellen Seenebel-Ferngläser aber schon, sofern er sich deutlich sichtbar auf der Oberkante (!) der Steilküste hinstellt. 

Wenn er auf eigenes Risiko mit seinem Universal-Ding in See stechen will, sollte er sich nach den Angaben auf dem abgebildeten Weltallbegleiterfoto richten. Selbstverständlich benötigt er auch einen seefesten Kompass ohne Missweisung! Und ich empfehle ihm, einen 3,2 Tüün-Meilen langen, gelb-schwarzen oder schwarz-gelben Ariadne-Faden (erhältlich u.a. bei griechischen Grenzpolizisten) am Ufer zu befestigen, damit er den Rückweg findet, wenn er rechtzeitig zu seiner Hochzeit nach Hause kommen will. Hilflos umhertreibende Landratten werden samt ihrer Schwimmhilfen nämlich gerne von russischen U-Booten torpediert oder von schwedischen Fährschiffen platt gemacht. 


Von der kontinentaldeutschen Marine ist auf längere Zeit keine Hilfe zu erwarten. Die wenigen Matrosen, die noch in der näheren Umgebung von Neu-Tüünland stationiert sind, müssen auf Anweisung ihrer Verteidigungs-Uschi dringend taktisches Schwimmen lernen. 
Daraus lassen sich Schlüsse auf den geostrategischen Zustand ihrer Bade-Inseln, Boote und Schiffe schließen.


Nikki Störtebeeker / Alt-Tüünstedter Küstenbruder und Nautiker

Sonntag, 1. Mai 2016

Helle Aufregung . . . 

. . . im Tieloh-Hauptquartier. Schwester Hildegard (unsere Bildungs-Kompetenz) kümmert sich heute um Waat Nu und Hao Tsu. Sie wollte mit den beiden u.a. zum Fischmarkt und den St. Pauli Landungsbrücken, ein Spaziergang der üblicherweise erst spät am Abend endet. Als Unterstützung hat sie Steffi mitgenommen, wegen ihrer besonderen Qualitäten.

Am frühen Nachmittag tauchte allerdings ziemlich außer Atem Nikki Störtebeeker im feinen Land-Anzug im Tieloh-Hauptquartier auf. Hektisch berichtete er, dass er bis Heute morgen noch nichts von Opa Nichtschlecht gesehen hätte. Was nicht gut sei. Noch nicht mal Gerüchte hätte es im „Deichläufer“ gegeben. Garnicht gut, neee neee.
Was ist mit den Crazyhappeningern? Haben die Gestern oder Vorgestern oder Neulich was Neues von Opa Nichtschlecht gehört? Das wäre gut, um die Nerven zu beruhigen. 

Aber Nikki hat auch hoffentlich gute Nachrichten mitgebracht. Er könne möglicherweise ein gut gebrauchtes, nur fünfzig Jahre altes Landungsboot der Marine für die Landgewinnung Neu-Tüünlands „organisieren“. Typ LCM Sprotte-Klasse:


Hier ein Foto aus dem Verkaufskatalog. Nikki meint, es könne sich mit etwas Glück um das LCM „Stint“ handeln, eines der wenigen, seinerzeit vermutlich  von Blohm & Voss gebauten Boote. Da müsse man natürlich als ex Tüünstedter sofort zugreifen. 


RT MacThunderapple / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur