Mittwoch, 10. Juni 2020

Tüünstedt  –  ungefähr Mitte Juni
Erschreckende Erkenntnis  
     Mehrere Sprecher der kontinentaldeutschen Verteidigungs-Wächter haben letzthin erklärt, dass die kontinentaldeutsche Bundeswehr nur etwa 70% ihrer Verteidigungs-Aufgaben erfüllen kann. Weil all diese Bundesverteidiger keine Ahnung von Tüünstedt haben, betrifft diese bedenkliche Situation natürlich indirekt auch uns Tüünstedter.
     Für den Fall, dass Wlad Pu (der immer zuerst vermutete Agressor) sich auf den seit Jahrzehnten erwarteten West-Raubzug aufmacht, muss auch bei uns in Tüünstedt mit allerlei Verlusten an gewohnten Konsum-Gütern und sogar einheimischen Konsumenten gerechnet werden. 
     Unser Versorger Nikki Störtebeeker hat sich mit seinem Kumpel Fishermans Friend beraten. Der meint, wenn auf der Rügen-Brücke tausend abwehrwillige Herings- und Dorsch-Angler ihre Angeln auswerfen, und die Kadet-Rinne mit einigen zehntausend Tennis-Netzen gesperrt wird, dann könnten Wlad Pus Königsberger Landungsboote zumindest nicht ohne Verluste bis Flensburg durchrauschen. Sie müssten auf dem Weg zur Nordsee durch den Öresund und an Kopenhagen und Malmö vorbei.

Wie immer, sind auch auf dieser Karte die Insel Tüünland und unsere Hauptstadt Tüünstedt nicht verzeichnet. 




    Die Tüünstedter Küstenpatrouille und Nikki Störtebeekers Spezial-Boote müssten taktisch bedeutsame Manöver zum Schutz der Lübecker Bucht und der See-Gebiete um Fehmarn herum durchführen. Die sogenannte dänische Südsee birgt allerlei Tücken.     
     Die Schleusen des Kiel-Kanals (auch Nord-Ostsee-Kanal genannt) könnten mit den sowieso schon kaputten deutschen U-Booten aus Eckernförde schnell und effektiv verstopft werden.   
     Die Dänen und Schweden würden vermutlich Käpt’n Körk und seine Enterprise mit ihren netten skandinavischen Sonder-Angeboten nach Kopenhagen und Malmö locken, um dort die Freiheit der Skandinavier zu sichern.
     Dann müssten die Mecklenburger, Vorpommern und Schleswig-Holsteiner nur noch alle (zumindest aber viele) bereitwilligen Touristinnen an den Stränden auslegen – das würde keiner von Wlad Pus Soldaten überstehen. Wlad Pus Matrosen würden mit Pornos abgelenkt und mit Flensburger Rum abgefüllt werden. Sogar unser ehrwürdiger Admiral i.R. Druff findet diese Strategie denkwürdig. 

Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur 

Freitag, 5. Juni 2020

Tüünstedt  –  Anfang Juni
Metropolische Invasion ?  
      Schockierend ! Sogar verstörend ! Ab sofort  –  unverzüglich  –  gehören "Drüben" und "Woanders" zur großmetropolischen Region "Hamburg". Da sollen angeblich 5,5 Millionen humanoidische Einwohner leben. 

Die sogenannte Metropol-Region Hamburg

     Angeblich soll man in Kürze, zumindest aber demnächst, mit einem simplen HVV-Ticket von "Soltau" über "Hamburg-Hbf" bis "Drüben-Strandpromenade" oder ”Woanders-Seebrücke“ fahren können. 
     Während Nikki Störtebeeker sich schon mal nach größeren Fährschiffen erkundigt, erwägt Generaloberstabsfeldwebel Veelstriepen die weitere Verstärkung des Tüünstedter Südwalls. Er hat bereits die Tüünstedter Ratsgeister Rommel, v.Rundstedt und Bubi Hartmann zu einem Kaffee eingeladen. Admiral i.R. Druff will Rum mitbringen. Theo Retisch und Anna Lüüse dürfen ihre Meinungen vortragen.
     Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt hat sogar einen speziellen Tüün-Thing zum metropolischen Regional-Problem vorgeschlagen. Was für ein Aufwand. 
     Zum Glück steckt unsere Insel wieder im dichten Küstennebel, sodass sie von den metropol-regionischen Kartenzeichnern übersehen wurde.
     OK RT will deshalb erstmal die Kanonen flach halten. Er spekuliert darauf, dass sich die südlichen Massen-Touristen wie üblich auf ihren Segel-Brettern und Luft-Matratzen selbst versenken.

Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur