Sonntag, 5. November 2023



 Tüünstedt  –  Hoch oder nicht hoch

Vielleicht ’ne Aufstiegs-Möglichkeit ?  

In Hamburg (Kontinentaldeutschland) verursacht der im Bau befindliche Turmbau zur Elbe eine mittlere Panik bei den Geldgebern eines angeblich blanken Ösigarchen. 

Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt überlegt derzeit, dem Hamburger Senats-Chef Pidder Tschenschi anzubieten, den halbfertigen Pleiteturm zwischen den Elbbrücken gratis zu übernehmen und von seinen Tüünstedtern für deren exklusiven Eigen-Bedarf selbst ausbauen zu lassen. Unser Architekt P.O.Tjomkin hat bereits praxisnahe Selbstbau-Ideen für praktisch veranlagte Tüünstedter Selber-Macher entworfen.

Wegen der für Tüünstedter günstigen und unauffälligen Randlage des Geländes würde die Hamburger Gesamt-Situation sozial kaum oder garnicht gestört. Nicht einmal Hamburger Energie wäre notwendig. Würden wir alles selber machen. 

Auch der bereits vorhandene Absperr-Zaun stört uns Tüünstedter überhaupt nicht. Er würde von unseren Natur-Gärtnern hübsch bepflanzt und mit echter Camouflage getarnt werden. 


Dieses von Luggi Linser organisierte Aufsichts-Foto zeigt deutlich die quasi inselartige Lage des derzeit nur 2/5 hohen Turmbaus zur Elbe. 

Fast wie geschaffen für unsere vom Ostsee-Hochwasser verscheuchten Tüünstedter.




Tiger-Lilly, Paul Panzer und Rocky Radab finden die Turm-Idee durchaus überlegenswert. "Alle unsere Panzer, Busse, Autos und Motorräder würden locker in die Tiefgarage passen!" säuselt sogar Rabiata Rabatz (Bus-Fahrerin).

Altbäuerin und Tüün-Rätin Elfriede Suurbier dagegen hat schon rumgemotzt. Sie will bestenfalls in der 1. Etage über der Höchstwasser-Marke einziehen. "Man weiß ja schließlich, dass Hamburger Fahrstühle dauernd kaputt sind, und meinen Alten täglich ’n paarmal nach oben schieben kommt für mich nicht in Frage !". 

    Nicki Störtebeeker knurrt "Der matschige Kanal ist gerade noch akzeptabel für unsere Kanu-Küstenpatrouille, aber meine Schnellyacht, die Kampfkutter und die U-Boote kann ich da nicht – äääh – parken !". Kuddl Daddldu nickt mürrisch. Günni Gnoom und sein Kumpel Foss schütteln eindeutig ablehnend den Kopf: "Wir müssen rüber nach Steinwerder!". 


EILMELDUNG: Hamburgs Senats-Boss Tschenschi will sich am Wochenende oder bei entspannender Gelegenheit zusammen mit einigen anderen Hamburger Senatern erstmal 'n Hamburger Senats-Bock von Ratsherrn reinziehen, bevor er sich irgendwie konkret zu den Blanko-Problemen äußert. Sagt jemand aus dem Rathaus vorm Rathaus auf dem Rathausmarkt. Im Moment hätte er Probleme mit Flugzeugen.

Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur 




Dienstag, 31. Oktober 2023

Tüünstedt    Hochwasserzukunft

Abstiegs-Folgen  

OK (Oberkommandierender) RT und Kleinherzog RT Leu von Tüünstedt geben hiermit bekannt: Unsere lange Zeit eingenebelte, camouflagierte und weithin unerkannte Insel Tüünen (Tüünland) ist mitsamt ihrer Hauptstadt Tüünstedt wegen der mittlerweile spürbar vermehrten Wasser-Menge im Weltmeer nicht mehr über Wasser zu halten und wird von uns mit tiefem Bedauern bis auf weiteres aufgegeben. 

Die Tüünstedter Bevölkerung konnte sich samt ihrer Mobilien gerade noch rechtzeitig nach Kontinentaldeutschland auf etwas höheres, noch trockenes Gelände retten. Wir versammeln uns im und um das bekannte Tieloh-HQ herum und sind auch weiterhin echte, stolze, aber nur noch leicht getarnte Tüünstedter. 

Der berüchtigte und bewährte Tüünstedter Küstennebel tarnt nun nur noch eventuelle Reste unterhalb der aktuellen Wasserlinie. Oberhalb der Wasserlinie ist weder von der angekratzten Steilküste bei Drüben noch von See aus irgendetwas von der Insel Tüünen zu bemerken.

Berichte über unsere verbleibenden Aktivitäten im Tieloh-HQ werden wie bisher über die Tüünstedter Nachrichten Manufaktur mit dem sogenannten WWW-Netz verbreitet. Das bewährte redaktionelle Traditions-Konzept soll beibehalten werden. 

Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur  


Dienstag, 24. Oktober 2023

Tüünstedt  –  Sturmschäden

Aufstiegs-Probleme  

Schirrmeisterin Tiger-Lilly (Tüünstedt) hat starke Zweifel, dass sie ihre Tüünstedter Edel-Karossen unauffälig über dieses frisch abgespülte Kliff hinauf zum kontinentaldeutschen Straßennetz bekommt. Bis auf weiteres müssen Tüünland-Reisende nun vom Redewischer Nordkap aus nachts (!) die Fähr-Kanus zum Rampensau-Container  benutzen. Tagsüber geht derzeit garnichts. Nach Möglichkeit werden vorerst Fährgruppen von 3 bis 22 Personen pro Kanu gruppiert. Leih-Schwimmwesten geben Döörte oder der Kanu-Käpt’n aus. Leih-Gebühr 50 Euro oder 1 Buddl Rum plus 10 Euro Pfand. 
















Kap Klütz. Hier mit dem Großen Mercedes oder dem kleinen Fiat 500 rauf zur Klützer Straße wird vermutlich ziemlich schwierig. 

Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur



Samstag, 21. Oktober 2023

Tüünstedt  –  Beruhigung

Mit Raketen überleben  

Generaloberstabshauptmann Veelstriepen teilt mit, dass unsere Anti-Kriegsschiff-Raketen des hauseigenen Tüünstedter Küstenschutz-Typs "Mjöllniks" zielsicher immer präzise auf der Wasser-Linie landen bevor ihr Gefechts-Kopf am Ziel explosiv einwirkt. Auch bei Hochwasser.

Hinweis für Landratten: Die sogenannte Wasser-Linie liegt etwa eine Handbreit unter der bekannten Gürtel-Linie. Wenn jedoch die Gürtel-Linie dauerhaft unterhalb der Wasser-Linie liegt, ist der feindliche Poo-Pott am Absaufen.

Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur


Tüünstedt  –  Immer noch da

Trotz Hochwasser überleben  

Der Untergang der Tüünland-Region wegen Sturm und Hochwasser wurde gestern wieder einmal von diversen kontinentaldeutschen Fernseh-Sendern vorhergesagt, begeistert gefilmt und in allen Nachrichten gesendet. 

Tüünstedt hat nochmal Glück gehabt. Im Hafen lief das Hochwasser nur etwa 1,435 Meter höher als üblich auf. Nur ein Übersee-Container mit Gummi-Stiefeln dümpelte vor der Werft im Wasser herum. Eine Kanu-Mannschaft der Küstenpatrouille patrouillierte vorsichtshalber zeitweilig wegen U-Boot-Verdacht auf der Hafen-Straße.

Döörtes Rampensau-Container konnte rechtzeitig auf den Bahndamm gehievt werden. Die Inneneinrichtung, Döörte, Wooki und Rottweiler Spike blieben dabei heil und trocken.

Immerhin: Die Anlegestelle der Tüün-Fähre in Drüben ist tatsächlich zermatscht und weggespült worden. Henne Hanni Huhn wurde samt ihrer Küken auf der Drüben-Kliffkante gesehen. Klatschnass, zerzaust und stinksauer. "Kein Schwein hat an uns gedacht. Ich bin stinksauer auf die verdammten Tüüner. Die sitzen jetzt trocken und satt in ihrem Rettungs-Dings. Und ich muss hier vor den Wölfen flüchten".

Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur


Mittwoch, 18. Oktober 2023

Tüünstedt  –  Beruhigung

Mit Raketen überleben  

Generaloberstabshauptmann Veelstriepen teilt mit, dass die Anti-Kriegsschiff-Raketen des hauseigenen Küstenschutz-Typs "Mjöllniks" zielsicher immer präzise auf der Wasser-Linie landen bevor ihr Gefechts-Kopf am Ziel explosiv einwirkt. 

        Hinweis für Landratten: Die sogenannte Wasser-Linie liegt etwa eine Handbreit unter der bekannten Gürtel-Linie. Wenn jedoch die Gürtel-Linie dauerhaft unterhalb der Wasser-Linie liegt, ist der feindliche Poo-Pott am Absaufen. 

        Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur


Donnerstag, 21. September 2023

Tüünstedt  –  Herbstanfang

Weiter so oder nur überleben ? 

Sonnabend Mittag tagt wegen der bevorstehenden Schlamm- und Rutsch-Periode ein beachtlicher Teil des Tüün-Rates beim beliebten Bratkartoffel-Thing. Ein aktuell besonders wichtiger Punkt ist dabei die Tüünstedter Winter-Überlebens-Politik. 

Dazu gehört selbstverständlich auch die Vorratslage bei Lebensmitteln und Getränken. Smut Smutson hält den Vortrag, Elfriede Suurbier assistiert ihm bei Rezept-Nachfragen.

Generaloberstabshauptmann Veelstriepen wird die Einschätzung der außenmilitärischen Bedrohungslage erklären. Generalfeldmarschall Rommel, Generalfeldmarschall von Rundstedt und Oberst Bubi Hartmann assistieren im Geiste mit. Alle bekannten Tüünstedter außer Nikki Störtebeeker befürchten nämlich eine Poo-Invasion. Nikki befürchtet einen Mangel an billigem Beute-Diesel wegen des Ausbleibens der Poo-Fischkutter. Nikki nimmt deshalb nicht am Bratkartoffel-Thing teil. Er verfolgt gerade spontan diverse geheime Ziele auf See.

Schirrmeisterin Tiger-Lilly wird detailliert den Bestand sowie den Zustand der mobilen Tüünstedter Kampf-Fahrzeuge darlegen. Der erfasste Teil davon muss dringend mal wieder abgestaubt werden.

Bahnchef Börnie Baanersson will unbedingt die brandaktuelle Situation der Tüünstedter Kleinbahn erläutern. Ihm fehlt vor allem die billige Poo-Kohle, aber auch Diesel für seine Dieselmotor-Lokomotiven (siehe oben). 

Theo Retisch und Anna Lüüse sollen sich ein eigenes Bild bilden und dann spontan geplante frische Ideen servieren.

Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur