Tüünstedt – Immer noch da
Trotz Hochwasser überleben
Der Untergang der Tüünland-Region wegen Sturm und Hochwasser wurde gestern wieder einmal von diversen kontinentaldeutschen Fernseh-Sendern vorhergesagt, begeistert gefilmt und in allen Nachrichten gesendet.
Tüünstedt hat nochmal Glück gehabt. Im Hafen lief das Hochwasser nur etwa 1,435 Meter höher als üblich auf. Nur ein Übersee-Container mit Gummi-Stiefeln dümpelte vor der Werft im Wasser herum. Eine Kanu-Mannschaft der Küstenpatrouille patrouillierte vorsichtshalber zeitweilig wegen U-Boot-Verdacht auf der Hafen-Straße.
Döörtes Rampensau-Container konnte rechtzeitig auf den Bahndamm gehievt werden. Die Inneneinrichtung, Döörte, Wooki und Rottweiler Spike blieben dabei heil und trocken.
Immerhin: Die Anlegestelle der Tüün-Fähre in Drüben ist tatsächlich zermatscht und weggespült worden. Henne Hanni Huhn wurde samt ihrer Küken auf der Drüben-Kliffkante gesehen. Klatschnass, zerzaust und stinksauer. "Kein Schwein hat an uns gedacht. Ich bin stinksauer auf die verdammten Tüüner. Die sitzen jetzt trocken und satt in ihrem Rettungs-Dings. Und ich muss hier vor den Wölfen flüchten".
Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur
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