Sonntag, 4. Februar 2024

Tüünstedt  –  französischer Sonntag

Marquis Hugo Delamariné verliert 

Unser Gast-Adelige, der französische Marquis Hugo Delamariné hat lange geschlafen. Zum Frühstück suchte er verzweifelt nach Café und Croissants. Pech für Hugo: Heute bestimmte Elfriede Suurbier was gegessen wird. Folglich gab es Tüünstedter Schwarzbrot, Butter von Schwarzbunten Holsteinern (Kühe) und dänischen Import-Käse aus Esrom. 

Den Tag hat Marquis Hugo dann mit Moushee, Irma und Nestor im Casino-Container verbracht. Das ist der gleich hinter dem Hotel-Ritz-Container. Angeblich soll er beim Pokern mindestens eine Flasche ”Hamburger Gold" an Don Palermo verloren haben. Da muss Moushee ihn später wohl trösten. Der englische Lord Timothy Bernard Monty Fourthrescue ist nach der ersten Runde ausgestiegen und schwimmen gegangen. Nikki Störtebeeker hat lange mitgehalten, musste am Ende aber kapitulieren. 

        Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur

Freitag, 2. Februar 2024

Tüünstedt  –  Bugattis im Duuner Kreisel

Das teuerste Auto der Welt? 

Gestern ist nun endlich der französische Marquis Hugo Delamariné mit seinen zwei Bugattis an der Fähren-Rampe eingetroffen. Er selbst saß in seinem großen weißen Typ 41 von 1931. Sein blauer Typ 57 SC Atlantic wurde in einem Luxus-Panzerglas-Standard-See-Container transportiert. Marquis Hugo bat unseren Paparazzo-Fotografen Luggi Linser, die unvermeidlichen Fotos zuerst ihm anzubieten. 

Tiger-Lilly und Rocky Radab kuckten bei der ersten Besichtigung beider Bugattis etwas zweifelnd. "Die sehen für mich aber nicht wirklich betriebsfähig aus!" meinte auch Paul Panzer hinter vorgehaltener Hand. Bahnchef Börnie Baanersson knurrte nur kurz "Da pass ich nicht rein. Und 'n richtig reicher Ami schon garnicht. Da passt bestenfalls so'n kleiner Gallier wie Sarkosyx rein". 

Heute wurde nun in der Einfahrt zum Duuner Kreisel das unvermeidliche Tüünstedter Familien-Foto mit den beiden Bugattis gemacht. Von Links: Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt, Moushee, dahinter Rollo von Tüünstedt und Rocky Radab. Rechts: Marquis Hugo Delamariné und Irma, die süße Pariserin. 


 

Das Gesicht unseres Kleinherzogs zeigt deutlich: Er traut den Bugattis auch nicht. Natürlich – er bevorzugt schließlich seit Jahrzehnten die Auto-Marken seiner eigenen Vergangenheit. Auch wenn sein Smartie im Elsass zusammengebaut wurde.  

        Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur




Mittwoch, 24. Januar 2024

Tüünstedt  –  Besuch

Vive le Marquis de la France 

    Moushee und Irma (zur Zeit im Hotel Granatas Ritz / Syntbad) sind etwas nervös und ziemlich hibbelig. Ein guter alter Pariser Bekannter aus Frankreich hat sich angekündigt. Marquis Hugo Delamariné (derzeit noch im Casino Monte Carlo oder in Nizza) will die beiden unbedingt in Tüünstedt treffen. Einer seiner Vorfahren hat nämlich kurz nach 1812 von einer für ihn sehr mysteriösen Nebel-Gegend im ”Luebecker Mare Balticum" berichtet. Der damalige napoleonische Admiral Marquis Delamariné sollte mit seiner französischen (?) Flotte St.Petersburg (Russland) angreifen und damit Napoleons Grande Armee strategisch unterstützend flankieren.

    Das will sein Nachfahre Marquis Hugo Delamariné nun genauer recherchieren. Wegen der Familiengeschichte und anderer französischer Geschichten. 

    Hugo ist angeblich der Besitzer oder sogar Eigentümer eines der berühmten, seit langem verschollenen, blauen Bugatti Atlantic 57SC Coupé von 1938. Sogar Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt ist gespannt und möchte sich dieses "Ding" mal ansehen. 

    Moushee und Irma wollen nun schnell ihre Container aufräumen. Sie erwarten den Marquis am Freitag oder später. Irma ist realistischer. Sie meint ”Kurz nachdem er ankommt ist er da“. Natürlich erhoffen sich beide auch ein charmantes Gastgeschenk. Moushee spekuliert auf eine Magnum-Flasche ”Veuve Clicquot“, Irma auf einen Liter ”Chanel No5“.  

    Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur 


Samstag, 20. Januar 2024

Tüünstedt  –  Schweinkram

Alles voll vernebelt 

Als Antwort auf eine ungeheuerliche Unterstellung von Seiten eines selbsternannten Naturphysik-Astronomen behauptet Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt, dass es ”Das Tüün" im gesamten Kosmos gäbe, folglich auch im sogenannten Schweinekopf-Nebel! Dort vermutlich sogar besonders intensiv, soweit man das überhaupt von der Erde und besonders von Tüünstedt aus visuell fiktivieren kann.  

    Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur 


Rampensau Sau Jolanthe 
(Tüünstedter Fachsau) 
ist total entzückt über diese himmlische Erscheinung.


Freitag, 19. Januar 2024

Tüünstedt  –  Üben ! Üben ! Üben !

Die NATO will kommen 

    Die gerade angekündigte NATO-Panik-Übung ”Keep Poo Away“ (oder so ähnlich) veranlasst das Tüün-Team und den gesamten Tüün-Rat, auch die Einsatzbereitschaft der Tüünstedter Schutztruppe gründlich zu überprüfen. 

    Wir wissen bereits, dass wir mit derzeit 55 Rohr- und Raketen-Panzern panzermäßig ganz gut gerüstet sind, aber die für mindestens ein Jahr notwendigen Munitions-Vorräte müssen neu berechnet und ergänzt werden. 

    Nikki Störtebeeker hat erklärt, dass derzeit alle internationalen Knallzeug-Fabriken ihre Sortimente ausvekauft haben und nun mit Hochdruck Schwarzpuler etc: nachproduzieren. Nikki will aber mindestens ein dreckiges Dutzend hochmotivierter Beschaffer anheuern. 

    Oberstab Veelstriepen sucht noch ein gutes Dutzend digitalgebildeter Ausbilder für Kampfdrohnen-Piloten. Leider werden auch die woanders intensiv gesucht.

    Tiger-Lilly will die jungen Tüün-Mädels an alten Verbrenner-Kraftfahrzeugen für Mechanik und Elektrik ausbilden. "Es gibt viel zu wenige von unserer Art" meint sie. 

    MacThunderapple will nochmal das Morsen des Morse-Alphabets üben. Außerdem sollen noch einige der Tüünstedter Sprechfunker spontanes, sauberes Tüünsch üben. Das erspart uns aufwändiges und trotzdem unsicheres Chiffrieren während der erwarteten aggressiv-defensiven Küsten-Verteidigung. 

    Elfriede Suurbier, Smut Smutson und Döörte sind zuständig für die Verpflegung der Frontkämpfer und der Reservisten (das sind natürlich alle Tüünstedter). Zur Zeit stehen ihnen fünf ältere Feldküchen zur Verfügung. Smut hätte gerne noch zwei weitere wegen der Symbolik. Eine solche Feldküche benötigt drei Tage für einen Einsatz: Ein Tag Vorbereitung, ein Tag Essen-Ausgabe an der Front und ein Tag Reinigung etc. Elfriede will unbedingt alte Feldküchen für Holzheizung, weil die unabhängig von Benzin, Diesel, Petroleum oder Erdgas sind. ”Holz gibt’s an der Küste immer irgendwo, das andere Zeug bald nicht mehr“.  

    Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur 



Freitag, 12. Januar 2024

Tüünstedt  –  OK RT sagt es

Ziemlich zornig 

Tüünstedts Oberkommandierender OK RT (zur Zeit im Tieloh-HQ, Barmbek, Hamburg, Deutschland, Planet Erde, Sternsystem Sol, Milchstraßen-Galaxis, Universum X1) ist so richtig stinksauer.

"Der verdammte Kosmos, die ganze Welt hat mich belogen, betrogen, bestohlen, getäuscht, hintergangen, ausgenutzt und ausgelacht. Darum lebe ich bis auf weiteres lieber allein, denn dabei ist für Körper und Geist die Verletzungsgefahr vermutlich geringer. Hoffe ich. Und haltet mir bloß jedwede außerirdischen Touristen vom Hals“.  

    Susi Skript 

Tüünstedter Nachrichten Manufaktur 




Donnerstag, 11. Januar 2024

Tüünstedt  –  Vorbeugende Panik

Wilde Horden aus Weitweitweg

    Im Tüün-Rat wurde heute mit Hilfe des großen Rampensau-Globus die aktuelle wirtschaftliche und militärische Bedeutung der vielen kleinen europäischen Völkchen und ihren Ländchen erörtert. Jene Gegend ungefähr links oben, die von den US-Amis gerne als "The Micky-Mouse-States" bezeichnet wird. 

    Als Fazit der Tüün-Rats-Sitzung erklärte Rollo von Tüünstedt den globalen Presse-Vertretern: "Es ist deprimierend. Wir haben einerseits zwar eine möglicherweise kampfkräftig ausgestattete und hochmotivierte Schutztruppe, aber andererseits haben wir trotzdem kaum eine realistische Chance gegen die brutal in großen Massen heranstürmenden Poo-Horden!     

    Aber wie dereinst (damals) schon unser Hermann, Siegfried, Kriemhild, Widukind und der große Otto werden wir bis zum letzten Faustkeil um unser Überleben und die Verbreitung unserer Gene kämpfen! Jawollja!" 

    Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur