Sonntag, 17. März 2024

Tüünstedt  –  Hektik

Spionage-Abwehr    

    Die sporadische Aufregung um den enttarnten Poo-Spionage-Kutter vor der Lübecker Bucht – 3 und 1/4 See-Meilen draußen im Fehmarn-Fahrwasser – hat sich erstmal gelegt. Der ist während der Nacht nach Baltisk zurück gekuttert. Auch unsere "Aufklärer" Nikki Störtebeeker, Kuddl Daddldu, Tommy Myspy, sowie die Herren Lord Timothy B.M. Fourthrescue und Marquis Hugo Delamariné sind in ihre Quartiere zurück gekehrt. Alle schlafen noch. Wir erwarten ihre wahrscheinlich wahrlich subjektiven Berichte nicht vor dem "Käpt'ns Dinner" um 18:00 TüZ. Hier nun die bisherigen Ereignisse.

    Kuddl Daddldu war gestern alleine in seiner Jolle vor der Nordwestküste zum Spotten eines Poo-Spionage-Kutters auf See und meldete aufgeregt über den freien Tüün-Funk "stellenweise weißblauroter Himmel"! Das bedeutet bessere Fernsicht, bessere Wahrnehmung und hoffentlich auch bessere Aufklärung des Kutters. 

    Generaloberstabshauptmann Veelstriepen empfahl spontan und wider seine Gewohnheit ziemlich aufgeregt "Feuer frei auf Poo mit der 8.8" (damit meinte er natürlich den Poo-Spionage-Kutter). Allerdings war unsere 8.8-Flak gerade in der Rohr-Reinigung.

    Nikki Störtebeeker wollte den Poo-Kutter dagegen lieber mit dem Schlepp-Netz abfischen. "Der hat bestimmt 'n paar "nette Sachen an Bord" für den Bundeswehr-Marine-Flohmarkt in Kiel". Sagte er. 

    Kuddl Daddldu wollte daraufhin versuchen, den Poo-Kutter mit einem "kranke Ente-Manöver" zum Netz zu locken. "Hoffentlich klappt das" funkte er, "Sonst merkt vielleicht der Däne dass da 'n Poo rumschwimmt. Oder der Schwede. Oder sogar die kontinentaldeutsche Bundeswehr-Marine!".

    Der Käpt'n des Poo-Kutters behauptete auf Anruf, seine Mannschaft mache nur rein ökologische Bio-Studien über die "Lübecker Sprotten". Die St.Petersburger Fisch-Universität wolle die im Ladoga-See ansiedeln. 

    Nikki grinste: "He lücht! Wir sollten ihm 'n paar Gläser Rollmöpse schenken. Die kann er dann am Oberlauf der Moskwa und der Wolga aussetzen".

    Dann erzählte Moushee laut flüsternd, dass Marquis Hugo Delamariné in seinem Bugatti Atlantic mit hoher Geschwindigkeit nach Norden in Richtung Küste gefahren sei.

    Tommy Myspy und Lord Fourthrescue seien laut Elfriede Suurbier ebenfalls auffällig spontan dem Marquis Hugo gefolgt. Und die drei englischen Ladies seien in ihren eigentlich schnellen Roadstern auffällig langsam und provozierend entspannt, auf verschiedenen Wegen nach Süden zum Rampensau-Container gefahren. Döörte wollte deshalb gleich mal eine große Kanne Earl Grey zubereiten. 

    Zur Stunde (12:30 TüZ) warten nun alle gespannt auf die Berichte. 

    Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur

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