Samstag, 31. Dezember 2016

Tieloh-Hauptquartier  –  31. Dezember 2016
REGIERUNGSBERICHT 2016

Nach der ziemlich unruhigen Saison 2015/2016 erklärte sich Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt jetzt bereit, eine mehr oder weniger angemessen erscheinende Zusammenfassung der Ereignisse in einem mehr oder weniger angemessenen Bericht zusammenzufassen und sogar zu veröffentlichen. 

Die notwendige, wenn auch überraschende Evakuierung aller Tüüner aufs mehr oder weniger trockene Festland im nördlichen Kontinentaldeutschland, ging zwar ohne Verluste an menschlichem Leben vonstatten, war aber bedauerlicherweise mit dem zeitweiligen Untergang der Insel Tüünland und ihrer Infrastruktur verbunden. 

Eine Kern-Mannschaft um Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt, Rollo von Tüünstedt und den de facto Oberkommandierenden RT fand sich im Tieloh-Hauptquartier (HQ) Area 33 in Hamburg-Barmbek zusammen.
Zunächst wurde versucht, die weit verstreuten Tüüner zu finden, zu erfassen und zu einer Mitarbeit im Tieloh-HQ zu bewegen. Ziemlich schnell konnte wieder Kontakt zu einigen besonders engagierten Tüünern hergestellt werden. Sie erklärten sich relativ schnell bereit, bei der „Resteverwertung“ Tüünlands mit zu helfen. 

Jetzt zum Ende des Jahres 2016 soll auch den externen Förderern, Trost- und sonstigen Spendern Anerkennung und Beifall gespendet werden. Die mehr oder weniger selten gewordenen Geldspenden staatlicher Institutionen, professioneller Glücks-Lieferanten und privater Helden sind immer willkommen und leicht zu bringen: Einfach mit PayPal an rolftonner@gmx.de überweisen. Schwester Hildegard hat festgestellt, dass sich solche Spenden besonders günstig steuern lassen, weil Tüünland im Allgemeinen und Tüünstedter im Besonderen, von kontinentaldeutschländisch gesteuerten Behörden als befreit und beförderungswürdig anerkannt werden. Oder so ähnlich.
Besonders engagierte Spender des Jahres 2016 sind der Chief Iron Horse und seine Sekretärin Wispy Angel aus Lame Spring, Crazyhappens. Sie halfen den Tüünstedtern mit Rat und Tat. 
Applaus, Applaus, Applaus !

Bei der tüünischen Kontaktsuche zeichneten sich besonders Volontärin Susi Skript* sowie Nah- und Fernmelder RT MacThunderapple aus. Ihre Liste mehr oder weniger bekannter Tüünstedter bewährt sich bis heute. Sie haben im Tieloh-HQ Kost und Logis frei und arbeiten im Team der Tüünstedter Nachrichten Manufaktur besonders gut zusammen. 
* Bitte beachten: Susi wird am 22. 2. 22 Jahre alt !

Dem Betriebsleiter der Tüünstedter Kleinbahn – Bahnchef Börnie Baanersson – war es gelungen, alle TüKB-Fahrzeuge zu retten und diskret unterzustellen. Er erhielt zur Belohnung einen kostbaren Pelzmantel sowie gratis Kost und Logis im Tieloh-HQ. Zu seinem Bedauern überlegt die Tüünstedter Führung, aufgrund der aktuellen Insel-Situation, etliche nicht mehr wirklich benötigte TüKB-Fahrzeuge kontinentaldeutschen Schmalspurbahnern zum Kauf anzubieten. 

Paul Panzer und Tiger-Lilly hatten viele zivile und vor allem die militärischen Kraftfahrzeuge der Tüünstedter Schutztruppe aufs Festland bringen können und dort ebenfalls diskret untergestellt. Mittlerweile (Dezember 2016) sind alle Kraftfahrzeuge wieder zurück auf Tüünland. Tiger-Lilly und Paul arbeiten ebenfalls als Team sehr erfolgreich zusammen. Tiger-Lilly wurde zur Tüünstedter Schirrmeisterin befördert.

Nikki Störtebeeker hatte mit seinen Schiffen und Booten tatkräftig bei der Evakuierung mitgeholfen und anschließend seine Schiffe und Boote diskret an den Oberlauf der Elbe verbracht. Von seiner alten Mannschaft ist zur Zeit allerdings nur Kuddl Daddeldu dabei. Der Rest ist zusammen mit den Jungs von der Werft nach Hamburg gerudert, um sich im Hafen einen Job zu suchen. Oder in Amerika. Oder so ähnlich.

Etwas überraschend haben sich entfernte Verwandte von Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt aus LA/Southern California im Tieloh-HQ gemeldet. Don Rodolfo Tonnero und sein Anhang helfen jetzt mehr oder weniger tatkräftig beim Wiederaufbau Tüünlands mit. Vor allem die Enkelinnen, Nichten und Cousinen sind sehr aktiv.

Auch Don Palermo und seine Familie haben sich wieder auf das politisch liberale Tüünland zurückgezogen und helfen jetzt erfolgreich bei der Beschaffung von allerlei Nützlichem.

Erst ab Mitte März tauchten einzelne Gebiete der alten Insel Tüünland langsam wieder auf, was alle bekannten Geologen vor noch nicht gelöste Rätsel stellte. Unter anderem spekulierten sie von einem losen Sporn in der Kontinentalplatte, der rhythmisch unberechenbar mal versinkt und dann wieder hochkommt. Sowas soll es schon früher gegeben haben. Seither werden trockengefallene und begehbare Tüünländer Gebiete wieder besetzt und instandgesetzt. Dabei spielen die befahrbaren Gleise der TüKB, einige TüKB-Fahrzeuge sowie vor allem die Militärfahrzeuge eine bedeutende Rolle für den Küstenschutz. 

Aufgrund der strategischen Bewertung der Lage Tüünlands hat das Tieloh-Oberkommando beschlossen, zunächst die Küstenverteidigung unserer Insel zu optimieren. Deshalb wird die Küsten-Ringbahn der TüKB zügig repariert und ausgebaut. Mit ihr sollen diverse, hoffentlich auch weiterhin ziemlich geheime Verteidigungsstellungen versorgt werden. Dabei wird zur Zeit meistens die schwere, leistungsfähige Diesellok „SCHÖMA“ eingesetzt. Güterwagen hat Bahnchef Börnie Baanersson genug. Personenwagen werden zur Zeit noch nicht benötigt. Sie sind aber jederzeit einsetzbar. Auch die Dampflokomotiven werden noch nicht wieder eingesetzt, weil die alten Holz- und Kohle-Vorräte noch zu nass seien. Sagt er.

Wichtigster Bahnhof ist derzeit zweifellos der Tüünstedter Hafenbahnhof als Umschlagplatz für allerlei Dütt und Datt von Nikki Störtebeekers Schiffen und Booten auf die Tüünstedter Kleinbahn. Die unmittelbar anliegende Kommandanten-Baracke sowie die drei Hobo-Shacks haben sich ebenfalls als wichtig und nützlich erwiesen. Der nahe gelegene Duuner Kreisel mit seiner schon fast luxoriösen Schutzhütte hat enorm an Bedeutung für Test- und Vorführungsfahrten gewonnen.

Leider sind die alten Gebäude Tüünstedts praktisch unbewohnbar. Soweit sie nicht von selbst eingestürzt sind, müssen sie alle abgerissen und verbrannt werden, bevor der Schimmelpilz die Insel übernimmt. 

Um Tüünstedt zumindest provisorisch bewohnbar zu machen, hat Nikki Störtebeeker allerlei Wohn-Container besorgt. Die meisten mit vorgefertigter Innenausstattung. Das bietet zwar nicht die von früher gewohnte Romantik, genügt aber für die nächste Zeit zum Überleben. Diese Container sind moderner und besser ausgestattet, als viele unserer einst denkmalgeschützten, alten Tüünstedter Fachwerkhäuser von anno dunnemals. Wir haben die Wohn-Container im alten Schlosspark rund um die Rollo-Burg aufgestellt. Das Gleis vom Schloss-Bahnhof über Tüünstedt Hbf zum Hafenbahnhof funktioniert und sorgt für eine schnelle Verbindung. Sofern die Bewohner von Neu-Tüünland nicht lieber ihre PKWs und LKWs und Ketten-Fahrzeuge auf der etwas matschigen Straße benutzen. Immerhin ist sie aber sogar für „Goldi“ befahrbar.

Mitte Oktober wurden die Tüüner im Tieloh-Hauptquartier (Area 33) durch Meldungen über deutsche ”Reichsbürger“, ”Wutbürger“ und sonstige ”Schießbürger“ leicht irritiert. 
Der Oberkommandierende RT sowie Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt geben deshalb bekannt, dass das seit jeher auffällig undeutlich umnebelte Tüünland völkerrechtlich nie Bestandteil des Deutschen Reiches war. Deutsche Reichs- und Bundesregierungen hatten und haben keine Ahnung von Tüünland, den Tüünern und dem Tüünen an sich. 
Alte und neue deutsche sowie internationale Landkarten zeigten auch noch nie unsere Insel Tüünland, weder vor 1937 noch nach 1944. Selbst heute wird das hochgradig fiktive Tüünland vom bekanntlich ziemlich realen Staat Bundesrepublik Deutschland (auch Kontinentaldeutschland genannt) praktisch nicht wahrgenommen – trotz seiner strategisch exponierten Lage und seiner u.a. daraus resultierenden taktischen Möglichkeiten. 
Unerkannte, aber vom Tüünstedter Oberkommandierenden anerkannte Tüüner sind folglich international betrachtet ”Tüünbürger“. Eine ganz einzigarte Ethnie.

Paul Panzer und Tiger-Lilly sorgen für die Einsatzbereitschaft der diversen Panzer, Geschütze und sonstiger Militär-Fahrzeuge. Weil Paul fast nur „metrisch-deutsche“ ‘45er-Reste einkauft, hat die Schutztruppe zumindest keine Probleme mit „imperialen Werkzeugen und ihren krummen Maßen“. Interessantes „Material“ besorgt Nikki Störtebeeker auf dem sogenannten „Flecktarn-Markt“. Da gibts immer reichlich Auswahl von Dütt und Datt.

So verfügt die Tüünstedter Schutztruppe (TüünSchutz) derzeit über mehrere Kampfpanzer, Panzer-Artillerie, Flak-Panzer, Schützenpanzer und allerlei sonstige, geländegängige Fahrzeuge. Strategisches Ziel ist derzeit die Abwehr erwarteter Wlad-Pu-Agressoren von See.  

Zur Versorgung der gut getarnten Küstenverteidigungs-Stellungen dient selbstverständlich die völlig zivil erscheinende Tüünstedter Kleinbahn. 

Neueste Errungenschaft ist ein sogenannter „Landwasserschlepper“, den Nikki in den bereits erwähnten ’45er-Resten entdeckte und sofort für die Tüünstedter Schutztruppe besorgte. Das Ding ist eigentlich nur ein Boot mit angeschraubten Panzerketten und martialischer Bemalung. Der LWS lässt sich aber gut als „Personenfähre“ zwischen dem Südstrand ( an den alten Brückenresten ) und der kontinentaldeutschen Küste nördlich von Bxlxexhxgxn ( etwas Diskretion muss sein ) einsetzen. Bahnchef Börnie hat sogar schon einen Fahrplan entwickelt. 

Im Dezember wurde die Landestelle des LWS als Rampe präpariert. Gleich daneben wurde am alten Bahndamm der ehemaligen „Brückenbahn“ ein solides Fundament für einen 20ft-Container gemauert. Der zum Kiosk/Imbiss umgebaute Container erhält den Namen „RAMPENSAU“, wegen der freien Tüünländer Sau Yolanda, die sich in der Nähe am Bahndamm „häuslich“ eingerichtet hat. Als kultivierte Begrüßung wird im gemütlichen Teil des Containers eine ständige Gemälde-Ausstellung mit Schweine-Bildern angeboten. Star ist eindeutig das Portrait von Miss Piggy.

Letzte Meldung: Der vormalige Stabsgefreite Veelstriepen der Tüünländer Schutztruppe hat sich intensiv und erfolgreich um Beschaffungs- und Koordinierungs-Probleme gekümmert und wurde von Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt mehrfach befördert. Ab 1. Januar 2017 / 00:00 erhält er den Dienstgrad Generaloberstabsfeldwebel. Einen Generalstabslehrgang in Blankenese will er aber nicht absolvieren, das sei ihm zu akademisch. Sagt er. Zur Zeit wird Veelstriepen tatkräftig von Ballon-Führerin Irony Airsteam unterstützt. Sie soll den Schutztruppen-Dienstgrad Oberstabshelferin erhalten und trägt stolz die dazugehörige, schicke Uniform. 

Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur





















Montag, 28. November 2016

Treibstoff-Versorgung   
Tüünstedt  –  28. November 2016

Paul Panzer, Sammler und Betreuer etwas älterer Kraftfahrzeuge, hat seinen Opel-Blitz Tankwagen an Didi Diesel übergeben. Didi kommt bei Bedarf zu den "diskret geparkten Fahrzeugen" der Schutztruppe und versorgt sie mit dem notwendigen Treibstoff. Ansonsten steht der Tankwagen auf dem ehemaligen Werft-Gelände von Gnoom & Foss. Dort wird auch Benzin gehortet. Da die diversen Tüünstedter Edelkarossen zumeist in der Nähe von Schloss Rolloburg geparkt werden, serviced Didi die verwöhnten Besitzer mit Benzin aus den bewährten WM-Kanistern. Die weniger verwöhnten Fahrer holen sich ihr Benzin aber selbst am Tanklager ab. Die Diesel-Loks der TüKB ( nicht nach Didi benannt ) holen sich ihren Stoff ebenfalls am "Tank-Gleis" ab. Nette Lok-Führer werden dort von Didis Freundin Dudu bedient. Natürlich wird ein Trinkgeld erwartet.


Weil nicht alle Diesel-Auto-Besitzer wissen, wie ein Opel-Blitz-Tankwagen aussieht, zeigen wir hier ein Breitseiten-Foto zwecks Identifikation. Wir identifizieren also links Didi Diesel, rechts Paul Panzer und dahinter den Opel-Blitz-Tankwagen. 
Opel-Blitz-LKWs galten übrigens "damals" als ziemlich zuverlässig. Sogar im Winter.


Paul Panzer (links) und Didi Diesel am Opel-Blitz Tankwagen (Rückseite).

Nicht, dass jetzt alle Mädels Didi anrufen, um sich Diesel liefern zu lassen. Didi kommt nur, wenn das richtige Kennwort genannt wird. 

Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur 

Donnerstag, 24. November 2016

Aktuelle Verkehrsmöglichkeiten   
Tüünstedt  –  24. November 2016

Die plötzliche und so nicht erwartete Nachfrage nach "Tüünstedt-Reisen" veranlasst das Oberkommando, die aktuellen innertüünländischen Verkehrsmöglichkeiten zu erläutern. 

Die TüKB-Hauptstrecke von der LWS-Rampe am Südstrand über Nonnsenz bis Tüünstedt ist betriebsbereit. Personenverkehr wird derzeit mit unseren beliebten Draisinen betrieben. 

Nach Ost-Tüünland fahren bei Bedarf VW-Kübelwagen. 

Das Hotel in Syntbad wird von zwei Pferde-Kutschen angefahren. 

Die TüKB-Strecke nach Nord-Tüünland wird noch repariert. Personenverkehr nach Haarwyk wird deshalb mit dem Opel-Maultier durchgeführt. Bei Regen mit einer Plane. 
Güter-Transporte mit dem Raupenschlepper Ost und dem Sd.Kfz.251. 

Zwischen Tüünstedt-Bahnhof und Schloss Rolloburg können auf der gut erhaltenen Hauptstraße auch Luxus-Autos sicher verkehren. 

Schwieriger zu erreichen ist zur Zeit noch Kullerland. Im Tüünstedter Hafen wird bei Bedarf ein Bootstaxi bereitgestellt. Vom Kullerland-Anleger aus kann Freiherr von Kuller eine Motor-Lore mit Sitzbank anbieten. 

Die Narrei ist bis auf einige Hühnerställe noch nicht wieder besiedelt. Bei Bedarf verkehrt ein Ruderboot vom Kullerland-Anleger aus bis zur Muschelbucht. 

Die lange Landebahn des Fliegerhorstes Tüünstedt-Unnsin ist derzeit noch etwas "feucht" und nur für Hubschrauber und Zeppeline geeignet. Aber Vorsicht ! Wir haben keine Feuerwehr; also bitte kein offenes Feuer im Zeppelin ! 

Fahrrad-Fahrern empfehlen wir grobstollige Offroad-Reifen.

Veränderungen der Verkehrslage geben wir weiterhin fortlaufend bekannt.


Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur 
Fährplan nach Drüben   
Tüünstedt  –  24. November 2016

Das Tüünstedter Oberkommando (derzeit im Tieloh-Hauptquartier) gibt hiermit den Fahrplan des Landwasserschleppers (LWS) zwischen Tüünland-Südstrand (neben der alten Brücke) und der kontinentaldeutschen Küste bei Drüben (Bxlxexhxgxn-Nord*) bekannt :
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Nach Drüben : 
Demnächst 
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Von Drüben : 
Früher oder später 
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Fahrkarten gibt es beim Führer gegen Bargeld. 
10 Euro pro Person für eine Fahrt. 
Monatskarte 300 Euro pro Person (mehrere Fahrten pro Tag möglich). 
Jahreskarte 3500 Euro pro Person (mehrere Fahrten pro Tag möglich).
Ölzeug und Schwimmweste können beim Führer gemietet werden,
Mietpreise sind abhängig von der Nachfrage.
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* Tschuldigung, aber etwas Verschlüsselung muss sein.


Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur 

Montag, 21. November 2016

Fährbarkasse mit Panzer-Ketten   
Tüünstedt  –  21. November 2016


Dieses Dämmerlicht-Foto von Luggi Linser zeigt eine Tüünstedter Neu-Erwerbung.
Nikki Störtebeeker und Kuddl Daddeldu (vorn links) haben den sogenannten „Landwasserschlepper“ in den großdeutschen 45er Resten entdeckt, erbeutet und postwendend nach Tüünstedt verbracht. 

Der soll nun vor allem für unauffällige, möglichst trockene Personen-Transporte zwischen dem tüünländischen Südstrand bei Syntbad und dem kontinentaldeutschen Strand bei Bxlxexhxgxn* sorgen. Wie man sieht, ist der Landwasserschlepper nicht gerade zierlich. Der Landwasserschlepper-Führer muss deshalb vorsichtshalber noch einen "amtlichen BRD-Sportbootführerschein See“ machen, falls er mal einem BRD-Wasser-Polizisten über die Badelatschen fährt. Obwohl alle Tüünstedter einstimmig der Meinung sind, dass der Begriff „sportlich“ auf einen Landwasserschlepper nun wirklich nicht zutrifft

Nikki Störtebeeker will den Landwasserschlepper nicht auf Dauer führen. Er sieht sich eher als echten Seemann. Vielleicht findet sich ja eine Landwasserschlepper-Besatzung bei den amphibianischen Pionieren der Küstenschutztruppe. Gelbes Friesen-Ölzeug und echte Atlantik-Schwimmwesten werden gestellt. 

* Tschuldigung, aber etwas Verschlüsselung muss sein.


Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur

Sonntag, 23. Oktober 2016

WAS FÜR BÜRGER ? 
Tüünstedt  –  23. Oktober 2016

Mitte Oktober wurden die Tüüner im Tieloh-Hauptquartier (Area 33) durch Meldungen über deutsche ”Reichsbürger“, ”Wutbürger“ und sonstige ”Schießbürger“ leicht irritiert. 
Der Oberkommandierende RT sowie Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt geben deshalb bekannt, dass das seit jeher auffällig undeutlich umnebelte Tüünland völkerrechtlich nie Bestandteil des Deutschen Reiches war. Deutsche Reichs- und Bundesregierungen hatten und haben keine Ahnung von Tüünland, den Tüünern und dem Tüünen an sich. 
Alte und neue Landkarten zeigten noch nie unsere Insel Tüünland, weder vor 1937 noch nach 1944. Selbst heute wird das hochgradig fiktive Tüünland vom bekanntlich ziemlich realen Staat Bundesrepublik Deutschland (auch Kontinentaldeutschland genannt) praktisch nicht wahrgenommen – trotz seiner strategisch exponierten Lage und seiner u.a. daraus resultierenden taktischen Möglichkeiten. 
Unerkannte, aber vom Tüünstedter Oberkommandierenden anerkannte Tüüner sind folglich international betrachtet ”Tüünbürger“. Eine ganz einzigarte Ethnie.


Rollo von Tüünstedt / Kleinherzogtümlicher Hofberichterstatter

Montag, 3. Oktober 2016

Das Kleinpanzer-Projekt “MAUSI”
Tüünstedt  –  3. Oktober 2016

Nachdem sich Generalfeldmarschall Rommel den gut gebrauchten Smart von Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt gründlich angesehen hat, nickte er wohlwollend und zog sich mit dem Kleinherzog, Prof. Porsche, OStFw Veelstriepen und Paul Panzer in die ruhige Feldbahn-Baracke am Haltepunkt „Tüünstedt-Wiese“ zurück. Derweil parkte der Smart fast unbewacht auf dem Bahnsteig vor sich hin. 


Minimalbewachung: Smart „SMARTY“ und Stabshelferin Irony Airsteam 



Fachmännische Begutachtung: 
Smart „SMARTY“, GFM ROMMEL, OStFw Veelstriepen 
und Stabshelferin Irony Airsteam


Auf der abendlichen Presse-Konferenz wurde dann folgender Beschluss bekannt gegeben: 
Aufbauend auf den kurzzeitigen 45er-Erfahrungen mit den damaligen Kleinpanzern Wanze und Springer wird Paul Panzer in seiner mehr oder weniger geheimen Panzer-Werkstatt aus einem reichlich gebrauchten Smart den mehr oder weniger geheimen Prototyp des neuen Tüünstedter Kleinpanzers „MAUSI“ aufbauen. 

Das Pflichtenheft enthält folgende Vorgaben:
Die Kunststoffteile der Original-Karosserie werden entfernt. Statt ihrer werden beschussfeste Elemente aus Verbundpanzerplatten die äußere Form bestimmen, wobei der ziemlich steife Rahmen weiterbenutzt wird. Der Original-Motor der ersten Smart-Generation wird durch einen unsensibleren, dafür aber dauerhafteren Motor ersetzt. Doppelkupplung und 7-Gang-Getriebe werden von Herrn Brabus beigesteuert. Die groben Offroad-Profil-Reifen werden noch größer als ohnehin schon vermutet. Die Bodenfreiheit deshalb erheblich erhöht. Das Dach erhält eine Lafette für ein LMG und einen Six-Pack-Raketen-Werfer. Beide können wahlweise vom Beifahrer oder auch vom Fahrer (per Lenkrad-Auslöser) bedient werden. Ein Fahrzeug erhält eine moderne 12-Rohr-Gatling-Schnellfeuer-Kanone. Die Ziel-Erfassung und Ansteuerung soll höchsten Ansprüchen genügen. Die schnelle Ausschaltung von z.B. Wlad Pus Armata Kampfpanzern ist erklärter Wunsch. Dazu ist schlagkräftige Tüünit-Overkill-Munition vom Typ Hardkill-Killer unbedingt erforderlich. Das Ganze soll natürlich auch nachts und bei Nebel funktionieren. Was auf Tüünland besonders wichtig ist.

Eine Kampf-Smart-Gruppe soll aus 7 Kampf-Smarts bestehen und wird als „MAUSI-Schwarm“ bezeichnet. Zum Einsatz kann ein MAUSI-Schwarm auf Straßen und Wegen entweder selbst fahren oder auch auf neuen Spezialwagen der TüKB weitgehend unerkannt die Kampfzone erreichen. 

Die Gesamtzahl an MAUSI-Schwärmen wird derzeit noch geheim gehalten. Auch über die spezielle Kampftaktik der MAUSI-Schwärme hüllen sich GFM Rommel und OStFw Veelstriepen in beredtes Schweigen.

Prof. Porsche zog ein etwas säuerliches Gesicht, betonte aber überdeutlich, dass die MAUSIS einen Heck-Antrieb bekämen, was er ja bekanntlich bevorzüge. Ein Allrad-Antrieb wird angedacht. Das Konzept eines Vorderachs-Antriebes mit Elektro-Nabenmotoren wollte er nicht kommentieren.

Fotos oder Zeichnungen von MAUSI wurden nicht verteilt.

Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur


Freitag, 30. September 2016

Einfach goldig 
Tüünstedt  –  30. September 2016

Ein privater Rauchzeichen/Schriftwechsel über Autos zwischen Crazyhappens Chief Iron Horse und Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt hatte ganz erstaunliche Folgen für Tüünstedt. 
Iron Horse schwört auf sogenannte Mercedes-Pferdestärken des Herstellers Embé, woraufhin sich Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt mal über Embé-Staatskarossen informierte, fündig wurde und sich offensichtlich spontan begeisterte. Trotz seiner Erfahrungen mit einem Embé Kleinstmotor.
Noch am selben Tag führte er ein intensives „Beschaffungs-Gespräch“ mit Nikki Störtebeeker. 


Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt spricht mit Nikki Störtebeeker und Kuddl Daddeldu über ein "Beschaffungs-Objekt

Schon zwei Tage später traf überraschend schnell die neue alte Staatskarosse in Tüünstedt ein: 
Es ist ein Embé 600 Pullman Landaulet. Selbstverständlich ganz goldig lackiert, mit reichlich viel Chrom sowie edelstem Holz- und Leder-Imitat für die Innenausstattung. Die Beschaffer transportierten das kostbare Stück vorsichtshalber vorsichtig auf einem gerade so eben passenden Niederbordwagen der Tüunstedter Kleinbahn (TüKB) zum mittlerweile bekannten Haltepunkt „Tüünstedt-Wiese“. 


Als Begleitung waren unter anderen auch Don Palermo mit zwei Töchtern und Don Rodolfo mit seinen zwei Enkelinnen dabei. Don Rodolfo und Don Palermo grinsten sich an und murmelten diskret: „Wie damals in Las Vegas“ „Capiche“. Nikki Störtebeeker brummelte etwas unwillig „Ohne mich wär das Ding nicht so schnell geliefert worden“. 
Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt ist das egal, er seufzt nur glücklich „Schööööööön. Und sowas von goldig. Heute Abend wird er standesgemäß getauft. Angemessene Namen bitte bis 19:45 vorschlagen, dann schaffen wir es noch in die Nachrichten“. 
Das Presse-Foto (siehe oben) wurde pünktlich veröffentlicht, Namen-Vorschläge kamen allerdings nicht in angemessener Menge herein. So wurde die goldige Staatskarosse schlicht und bescheiden auf den Namen „GOLDI“ getauft. Immerhin mit Groß-Buchstaben.

Erste Kommentare erreichten die TüNM-Redaktion auch schon:

Old Fat Lion meint: „Für die offene Prairie ist das nichts. Zuwenig Bodenfreiheit“.
Paul Panzer kritisiert: „Zuwenig Schutz gegen Beschuss. Vor allem hinten“. 
Tiger-Lilly sagt: „Soll ja angeblich ’n guten Motor haben. Ich kuck mal, wie er rollt“.
Oberstabsfeldwebel Veelstriepen nörgelt: „Der goldige Embé macht mich nicht glücklich. Ich soll täglich vier Schutztruppler bereitstellen, um die ganzen Chrom-Teile zu polieren. Das geht voll auf Kosten des Küstenschutzes“.
Rollo von Tüünstedt: „Ich schlage vor, dass Oberstabsfeldwebel Veelstriepen und Frollein Stabshelferin Irony Airsteam als ständige Staatskarossen-Crew eingesetzt werden und dazu besonders hübsche Uniformen erhalten“.

Einen dezenten Hinweis aus Lame Spring (Crazyhappens) auf den hohen Benzin-Verbrauch hat Schirrmeisterin Tiger-Lilly zur Kenntnis genommen. Sie weist aber darauf hin, dass die Tüünstedter Panzer ohnehin große Benzin-Vorräte erfordern. Da fällt der Verbrauch der Staatskarosse nicht mehr ins Gewicht. Nikki Störtebeeker grinst und nickt. 

Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur
Tüünstedter Konferenz-Folgen 
Tüünstedt  –  30. September 2016

Die Tüünstedter Mobilitäts-Konferenz hat hier auf Tüünland so allerlei in Bewegung versetzt. Die Kommandanten-Baracke am Tüünstedter Hafen-Bahnhof wurde quasi zum Konferenz-Zentrum. Die sogenannten Hobo-Shacks nebenan nutzt Smut Smutson als „Gourmeteria“. Und tatsächlich: Alle lieben seine Rømtømtøm-Smørre-Brød.


Bahnchef Bernie Baanersson, Susi Skript und RT MacThunderapple bewundern hier das sportliche Horch 853 A Cabriolet, das August Horch mit nach Tüünstedt gebracht hat. 
Der Bahnweg macht sich übrigens gut als Parkplatz für all die schönen Fahrzeuge der Konferenz-Teilnehmer. 
Die beiden Güterwagen dienen OStFw Veelstriepen und Irony Airsteam, sowie Susi Skript und RT MacThunderapple als Bereitschafts-Wagen. Sie sind so immer in der Nähe der Konferenz-Teilnehmer. Auch Nachts. Was schon zu amüsanten Gerüchten geführt hat. 


Etwas überraschend wurde aus den Werkstätten der Familie Porsche ein Vorführ-Modell des ziemlich seltenen PORSCHE 597-Jagdwagens nach Tüünstedt gebracht. Er soll besonders dem erwarteten Generalfeldmarschall Rommel und unserem Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt vorgeführt werden. In die Konstruktion sind Erfahrungen mit dem bewährten VW-Kübelwagen eingeflossen.

Mittlerweile sind auch die Herren Rommel, Hartmann und Ferrari eingetroffen. 
Sie unterhalten sich gerade mit den Herren Daimler, Benz und Maybach vor der Kommandanten-Baracke. Der vom eifrigen Oberstabsfeldwebel Veelstriepen eilig per Bahn herangeschaffte Panzerspähwagen vom Typ 250/9 wird zum Leidwesen Veelstriepens von GFM Rommel garnicht beachtet. Es ist eben nicht sein „GREIF“.




Susi Skript und RT MacThunderapple sind ganz hingerissen vom Porsche 597 Jagdwagen und haben Herrn Porsche sofort wegen einer Probefahrt beschwatzt. Sehr zum Ärger vom Oberstabsfeldwebel Veelstriepen, der ein gewisses, vorrangiges Interesse der Schutztruppe geltend machte, und der selbst eine Probefahrt zusammen mit Stabshelferin Irony Airsteam machen wollte. Was sofort zu amüsanten Gerüchten führte.



Paul Panzer, Tiger-Lilly, Schwester Hildegard und Rocky Radab haben sich das Gelände am Haltepunkt „Tüünstedt-Wiese“ auch mal genauer angekuckt und für gut befunden. Rocky hat Hildi in seinem BMW R75-Gespann mitgenommen. Hildi war ganz begeistert von den Vibrationen. Was ebenfalls sofort zu amüsanten Gerüchten führte.
Erstaunlicherweise hat sich Susi Skript jedes Gerücht über sich und RT MacThunderapple energisch verbeten. Was sofort zu weiteren amüsanten Gerüchten führte.



Der „harte Kern“ der zur Zeit mehr oder weniger aktiven Tuner traf sich einige Tage später zu einer gemütlichen „Tüün-Grill-Konferenz“ am Haltepunkt „Tüünstedt-Wiese“, der endlich wieder seine Qualität als Foto-Location bewies. 
Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt, Rollo von Tüünstedt und Old Fat Lion kamen nach Einbruch der Dämmerung auch noch dazu.




Saut Smutson hat alles gegrillt, was ihm angereicht wurde. 
Und es ist nichts übrig geblieben !

Weil sich der Haltepunkt „Tüünstedt-Wiese“ so gut für Fotos eignet, wurde sogleich ein weiterer Foto-Termin für alle Konferenz-Teilnehmer anberaumt.


Während sich Jagdflieger-Ass Oberst Bubi Hartmann leidenschaftlich mit dem Rennfahrer Enzo Ferrari über besonders sportliche Autos und Flugzeuge unterhält, schwelgt Generalfeldmarschall Rommel in Erinnerungen an Wüsten-Abenteuer im VW-Kübel. OStFw Veelstriepen und Irony Airsteam hören begeistert zu. Herr Porsche und Herr Horch stehen etwas beleidigt am Rand der Szene, während Wilhelm Maybach hinter seinem mächtigen MAYBACH Zeppelin fast verschwindet. Die Herren Daimler und Benz bleiben diskret im Hintergrund, wie auch unsere Tüüner. Tiger-Lilly wundert sich allerdings ziemlich, dass GFM Rommel sie noch nicht auf ihren schönen Tiger angesprochen hat.


Rollo von Tüünstedt / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur

Dienstag, 13. September 2016

Tüünstedter Konferenz für effektive Mobilität 
Tieloh-Hauptquartier  –  13. September 2016

Unserem Kleinherzogtümlichen Hofberichterstatter Rollo von Tüünstedt ist es gelungen, lange vermisste Spitzen der alten, kontinentaldeutschen Auto-Konstrukteurs-Elite, sowie einige prominente Mobilitäts-Berater zu einer wohl etwas länger dauernden Konferenz nach Tüünstedt einzuladen. Die Herren Carl Benz, Gottlieb Daimler, Wilhelm Maybach, August Horch und Prof. Ferdinand Porsche trafen sich zu ersten Gesprächen in der bekannten Kommandanten-Baracke am Tüünstedter Hafen-Bahnhof.  

Desweiteren wurden Generalfeldmarschall Erwin Rommel, Jagdflieger-Ass Oberst Bubi Hartmann und ein gewisser Enzo Ferrari als Berater für schnelle, effektive Mobilität eingeladen. Sie werden erst Ende September in Tüünstedt erwartet. 

Generalfeldmarschall Erwin Rommel soll Prof. Ferdinand Porsche bei der Entwicklung des neuen, überlegenen Überall-Kampfpanzers „Löwi“ beraten. Vor allem ist hohe Mobilität in allen Klima-Zonen bei allen Wetterlagen gefragt. Dabei soll der Überall-Kampfpanzer „Löwe“ kleiner, leichter, schneller, besser gepanzert und zuverlässiger als seine Vorgänger und seine aktuellen Konkurrenten werden. Rollo von Tüünstedt hat ausdrücklich erwähnt, dass „Löwi“ auch auf 750mm Schmalspurbahnen beförderbar sein soll. Eine schwierige Aufgabe für einen Konstrukteur.  

Jagdflieger-Ass Oberst Bubi Hartmann und ein gewisser Enzo Ferrari (angeblich Italiener) sollen den berühmten Motor-Konstrukteur Wilhelm Maybach beraten. Rollo von Tüünstedt erhofft sich von ihnen einen genialen und trotzdem zuverlässigen Vielzylinder-Vielstoff-Hochleistungsmotor, der sowohl für luxuriöse PKWs, als auch für Kampfpanzer, Flugzeuge und Hubschrauber sowie für schnelle Schiffe und U-Boote verwendet werden kann. Auch über die Verwendung von kleinen, aber leistungsstarken Brennstoff-Zellen für Elektro-Antriebe und sogar über Fusions-Energie darf nachgedacht werden.

Von Links: August Horch, Professor Ferdinand Porsche, OStFw Veelstriepen, Carl Benz, Gottlieb Daimler, Wilhelm Maybach, Stabshelferin Irony Airsteam

Von unseren Tüünstedtern sind u.a. Rocky Radab, Paul Panzer, Tiger-Lilly und Oberstabsfeldwebel Veelstriepen auserwählt, die Ideen der „Promis“ auf pragmatische Alltagstauglichkeit zu überprüfen. Eine schwierige Aufgabe für erwiesene Laien.

Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur


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Ja, mach nur einen Plan . . . 
Tieloh-Hauptquartier  –  13. August 2016

Unaufhörlich näherte sich der alljährliche Tüünländer Thing – die parlierende Versammlung aller echten Tüüner. Bisher war es üblich, dass der Thing am Null-Punkt auf der Nees abgehalten wurde, allerdings sind die Wege zur Nees noch ziemlich rutschig und gefährlich. Bis zum Bahnhof Nonnsenz ist die TüKB schon wieder akzeptabel befahrbar. Schwächliche Tüünstedter werden jedoch möglicherweise Mühe haben, den steilen Anstieg vom Kloster Nonnsenz aus zu bewältigen. Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt hat deshalb Schirrmeisterin Tiger-Lilly gebeten, am heutigen Thing-Tag ein klettertaugliches Gefährt bereitzustellen, mit dem unsere Tüünländer Invaliden auf den Punkt gebracht werden können. Sie müssen ja nicht unbedingt auf Lilly Tiger reiten, vielleicht genügt schon Opels Maultier. Der etwas kleinere "GREIF" von Erwin Rommel ist auch sehr beliebt.

Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur

Mittwoch, 6. Juli 2016

Schutztruppe oder Wehrmacht ?
Tieloh-Hauptquartier  –  6. Juli 2016

Nikki Störtebeeker schlägt vor, auf den derzeit wiederaufgetauchten Gleisen der Tüünstedter Kleinbahn sofort einige Wagen mit Paul Panzers Panzern zu beladen, um so die Souveränität Neu-Tüünlands zu betonen. Ein ihm gut bekannter NATO-Mann aus Norwegen hätte sich auch schon wohlwollend geäußert zu einem Neu-Tüünland als Stützpunkt gegen aggressive Motzkauer U-Boote und die immer noch sehr neugierigen Antennen-Kutter aus Putingrad.

Bahnchef Börnie Baanersson dämpfte allerdings allzugroße Euphorie zu einer schwer gepanzerten Küstenschutz-TüKB: „So ein 60t-Panzer auf einem TüKB-Tieflader macht mir meine Schienen kaputt. Da müsst ihr schon mit einer deutlich leichteren Lösung kommen!“

Jetzt wollen Paul Panzer, Tiger-Lilly und Oberstabsfeldwebel Veelstriepen erstmal an der Nordwestostküste nach geeigneten Plätzchen für ihre schweren Panzer suchen. Die Besatzungen sollen dann auch schon mal nach dem bösen Feind Ausschau halten. 

Börnie will dafür einen TüKB-Verpflegungszug zusammenstellen. Nikki hat nämlich eine hervorragend geeignete Feldküche (WM-Gulaschkanone) organisiert und Smut Smutson hat in seinem Rezepte-Archiv Rezepte für nahrhafte Eintopf-Gerichte gefunden. Er schwärmt schon von Erbsensuppe mit Würstchen und Schweinefleisch. Oder Chili con Carne mit reichlich zartem Rindfleisch. Oder Curry-Hühnchen á la Indien. Oder echtes Gulasch á la Österreich-Ungarn.


RT MacThunderapple / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur

Samstag, 2. Juli 2016

Wasserbesiedelung
Tieloh-Hauptquartier  –  2. Juli 2016

Nikki Störtebeeker hat von einer unkonventionellen karibischen Insel-Bauweise gehört, die sich eventuell auch in der dänischen Südsee oder den deutschen Flachwasserzonen des sogenannten Wikingerlandes anwenden lässt. 

Man sammelt PET-Flaschen in alten Obstsäcken aus langlebigen Kunststofffäden, verknüpft diese mit weiteren Netzen zu erst kleineren, dann immer größeren, schwimmenden Inseln. 

Mit organischem Material wie Algen, Mangroven, Schilf, Torfmoosen und ähnlichen, Feuchtigkeit liebenden Pflanzen bepflanzt, ergibt sich in erstaunlich kurzer Zeit eine hochflexible (!) und bewohnbare (!) Insel, die auch kabbeligem Seegang locker standhält, ortsfest verankert werden kann und bei Bedarf auch schnell mal die Position wechselt.  

Leichte Holzhäuser mit Auftriebsfundament haben sich auf dem karibischen Vorbild bereits bewährt. Solche Inseln wären also ideal geeignet für engagierte Neusiedler sowie als optimal getarnter Marine-Stützpunkt. 

Börni Baanersson und Paul Panzer überlegen bereits, wie sie auf solchen Schwimm-Inseln betriebssichere Schmalspurgleise und tragfähige Wege bauen können. Zugegeben, das erfordert vermutlich höheren Aufwand, ist aber nicht unmöglich. 

Bevor nun jemand Nikki als völlig durchgeknallt einstuft, folgen ein paar Beweise:
https://www.youtube.com/watch?v=Cvn9l1pJ3-A#t=83 




RT MacThunderapple / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur

Freitag, 1. Juli 2016

Beginn der Wiederbesiedelung
Tieloh-Hauptquartier  –  1. Juli 2016

Nachdem Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt schon wieder eine Woche in einer allgemeinen Barmbeker Klinik verbracht hat (diesmal musste die Pumpe gereinigt werden), wird nun vom Tieloh-Hauptquartier aus die natürliche Wiederauferhebung alter Tüünstedter Inselteile aus den nassen Tiefen der berühmten Tüünländer Nebelzone mehr oder weniger tatkräftig unterstützt. Der berühmte Tüünländische Küstennebel scheint seine Ursache in den heißvulkanig (?) brodelnden Rändern des weithin unbekannten Tüünland-Spornes zu haben. Jedenfalls brodelt jetzt auch der Küstennebel wieder kräftig und schützt die Tüünländer wie früher vor unerwünschten Zuschauern.

Ausgerechnet die kleine Mikro-Kontinentalplatte mit dem Duuner Kreisel ist im Verlauf der endogenen Dynamik als erste wieder aufgetaucht und mittlerweile akzeptabel „abgetrocknet“. Sogar die Duuner Hütte und der Einmann-Bunker sind bewohnbar. 

Der nahebei gelegene Werft-Hafen von Gnoom & Foss wird bei gutem Wetter ebenfalls bald begehbar und bewohnbar sein. Die Kommandanten-Baracke sowie die drei Hobo-Schuppen haben den Untergang wie auch die Wiederauferhebung erstaunlich gut überstanden. 

Das brackige Ostsee-Wasser scheint übrigens für die Bepflanzung der zukünftigen Tüünländer Landschaft ideal geeignet zu sein. Die berühmten Teebäume und anderes Grünzeug vermehren sich prächtig.

Die kurze Bahn- und Straßenverbindung vom Hafenbahnhof zum Duuner Kreisel soll schnellstmöglich fertiggestellt werden, so dass zumindest ein wenig Insel-Verkehr betrieben werden kann. Im Moment klafft dort noch eine wässrige Lücke. Paul Panzer denkt an den Einsatz eines Brückenlege-Panzers.

Nikki Störtebeeker und Paul Panzer haben mit einigen VW-Schwimmwagen (Typ 166) eine diskrete Wassertaxen-Linie eingerichtet: Von der nur Eingeweihten bekannten, ehemaligen Position der „Brücke“ am kontinentaldeutschen Nord-Ufer aus zum Slip der Gnoom & Foss-Werft. Rocky Radab meint, der alte Prof. Porsche könne stolz sein auf diese Fahrzeuge. Allerdings empfiehlt er Wassertaxen-Fahrgästen hochseetaugliche Schwimmwesten. Verständlich, Rocky ist ein miserabler Schwimmer.

RT MacThunderapple / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur

Donnerstag, 30. Juni 2016

ENDLICH WIEDER FUSSBALL
Tieloh-Hauptquartier  –  20. Juni 2016
Oberstabsfeldwebel Veelstriepen hat die Trainingsleitung für das ins Auge gefasste Fußballspiel „Tüünball 33“ gegen das „Crazy-Team“(?) aus Lame Spring übernommen. Für das Tüünländer Team sind vorgesehen: Bernie Baanersson im Tor, ObStFw. Veelstriepen als Mittelfeld-Taktiker, Rosanna(?) und Tiger-Lilly im Sturm.
Leider ist das Tieloh-HQ-Gelände zu klein für ein FIFA-Standardtor, deshalb wird mit einem kleineren Jugendtor trainiert. Für das Endspiel haben sich unsere Tüüner deshalb eine Gutschrift von elf Toren ausbedungen. Crazy-Team-Trainer Iron Horse hat das zugesagt, sofern sein Team mit einem Tor Vorsprung siegt. Das Mindest-Ergebnis wird also 11:12 lauten.
Rocky Radab und Paul Panzer wollen mit Pressluft-Trööten für Stimmung sorgen.

Susi Skript / Tieloh-Hauptquartier

Sonntag, 5. Juni 2016

DIE REISE NACH LAME SPRING

Tieloh-Hauptquartier  –  5. Juni 2016
Oberkommandierender RT aus HH sowie Susi Skript, Tiger-Lilly und Old Fat Lion waren bekanntlich vom Chief-Bureau der Crazyhappeninger zu einer Doppelpaarfeier nach Lame Spring eingeladen worden – dem derzeitigen Hauptlager des Crazyhappeninger Volkes. 

Für die Reise benötigten die Vier ein Ersatzauto anstelle des anscheinend beleidigten Smart. Die geschäftstüchtige Frau Sixt vermietete dem OK gerne einen Volks-Oooops. Immerhin hatten die Reisenden darin ausreichend Platz.

Gefeiert wurde ein gewisser "Reifegrad"* von Wispy Angel und Iron Horse sowie die etwas eigenwillige Hochzeit von Oma Ganzgut und Opa Nichtschlecht. 

Von ihrer Omi Oma Ganzgut war Tiger-Lilly ein klein wenig enttäuscht. Sie konnte sich nicht wirklich gründlich mit den beiden unterhalten. Ein flüchtiges "Juhu Elisabeth" war alles – und Tiger-Lilly mag ihren Vornamen "Elisabeth" garnicht gern hören. Ist ihr zu normal.

Zur Begrüßung gabs Musik, Kaffee, Eier vom Ganzgut Hühnerhof und sonnengebratene Frikadellen. Nach und nach trudelten dann die Feiergäste ein, darunter auch der Huntermaster-Stamm und Nachwuchs-Krieger aus der Hinterlassenschaft von Iron Horse. 

Die Crazyhappeninger Sqaws und sogar Iron Horse selbst servierten den fröhlich feiernden Feiergästen ein exellentes Sortiment schmackhafter Nahrung sowie zungenschmeichlerischer Flüssigkeiten. 
Und selbstverständlich Eier !

Im Laufe des Abends nahm die Lautstärke der Musik deutlich zu. Stimmung und ausgelassenes Treiben ebenfalls. Die zeremoniellen Kriegstänze (oder Freudentänze?) der Crazyhappeninger Mondsüchtigen endeten erst am frühen Morgen des zweiten Feiertages. Nach wenigen Stunden Ruhe waren dann wieder freudige (?) Laute aus den Teepees zu hören. Oder war das nur verzweifeltes Schnarchen ?

Zum Frühstück wurde dann endlich auch die Eierlikör-Hochzeitstorte von Mrs. und Mr. Cookingcake angeschnitten und fachgenießerisch verputzt. Danach wurden Oma Gerti und Opa Nichtschlecht kurz und formlos in die Flitterwochen entlassen. 



Eierlikör-Torte, linke Hälfte für die Crazies, rechte Hälfte für die Tüüner

Die Rückreise der vier Tüüner verlief ohne besondere Vorkommnisse. 

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* 50. Geburtstag, 
Wispy Angel wurde der Ehrentitel „Alte Schachtel“ verliehen und Iron Horse zum „Alten Sack“ ernannt
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Susi Skript / Tieloh-HQ



Sonntag, 29. Mai 2016

DIE ZEIT WIRD KNAPP

Tieloh-Hauptquartier  –  28. Mai 2016
Der Nonnsenzer Physiklehrer-Aushilfsstellvertreter Bruder Aloisius Moretimer Onestone hat endlich eine anscheinend selbsterklärende Erklärung für unsere Probleme mit der Zeit gefunden:
„Schon Albert Einstein hat die Zeit unter anderem am Beispiel eines vorbeifahrenden Zuges erklärt. 


Je näher man an einem vorbeifahrenden Zug steht und ihm zukuckt, desto schneller vergeht die Zeit. Daraus folgt, dass Leute, die nahe an einer Eisenbahnstrecke leben, oder in manchen Städten sogar völlig eingekreist sind von Eisenbahnstrecken (Reichsbahn, S-Bahn, U-Bahn, Straßenbahn), schneller altern, weil ihre Zeit schneller vergeht. Das gilt auch, ja sogar besonders für Modelleisenbahner mit einer Modelleisenbahnanlage im Keller. Die sehen ganz schnell ganz schön alt aus. Wer also langsamer altern will, sollte sein Haus weit weg von allen Eisenbahnstrecken bauen, so dass er nie oder nur selten einen vorbeifahrenden Zug sehen muss."

–  Rollo von Tüünstedt   –
(mitverantwortlich für die ausgefallene Bildung der Tüüner)

Freitag, 13. Mai 2016

Zurück zu den Wurzeln?

Das Tieloh-Hauptquartier der überlebenden Tüünstedter wurde von der Hamburger Einreise- und Abzoll-Behörde informiert, dass eine Flüchtlings(?)-Gruppe aus LA (California / USA) Unterschlupf in Neu-Tüünland bei gewissen ex Tüünstedtern haben möchte und als Ansprechpartner einen gewissen Rolf Tonner benannt hatte. 

Wir waren zuerst leicht amüsiert, begriffen dann aber, dass LA eine bekannt gefährliche Umgebung ist und kleine Minderheiten dort oft von aggressiven, staatlich uniformierten LAPD-Milizen (?) brutal an einem friedlichen, zufriedenstellenden Leben gehindert werden. Nachvollziehbare Gründe für eine Flucht(?) nach Neu-Tüünland sind also durchaus gegeben. 

Nachdem wir die bewusste Flüchtlings(?)-Gruppe aus LA (California / USA) aus den Verschlägen der Hamburger Abzoller befreit hatten, fuhren wir auf hoffentlich ausreichend irritierenden Umwegen die ganze Gruppe zum Tieloh-Hauptquartier. 

Hier stellten sich die Neuen den Hauptquartier-Bewohnern erst einmal persönlich vor. 
Anerkannter Chef der Gruppe ist Don Rodolfo Tonnero Felicitas y de Leon, der auf seinen Ur-Großvater Tonner(o) verweist, der vor grob geschätzt 150 Jahren von Hamburg aus nach Süd-Californien wegen der dort angeblich reichlich vorhandenen Zukunft ausgewandert war. Unser Oberkommandierender RT, Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt und Don Rodolfo haben also offensichtlich einen gemeinsamen Ur-Ur-Großvater namens Tonner.  

Mitgebracht hat Don Rodolfo u.a. zwei Enkelinnen: Graciella Tonnero Mendoza und Rosanna(?) Tonnero Mendoza.

Außerdem drei Cousinen der Enkelinnen: Angelica, Cecilia und Anna-Maria Sanchez Tonnero.
Und zwei Onkel der Enkelinnen: Rodrigo und Carlos Tonnero Zapatero.
Desweiteren vier Cousins der Enkelinnen: Miguel, Jaime, Jorge und Pablo Fernandez Tonnero.
Der unbeschreibliche Rest der Gruppe besteht aus entfernteren Verwandten und nahestehenden Freunden.

Der Neu-Tüünland-Stab versucht nun, die LA-Gruppe sinnvoll in den Alltag im Tieloh-Hauptquartier zu integrieren. Am einfachsten klappt es noch mit der Verpflegung: Pizza für alle.

Das Gruppenfoto zeigt die gesamte Gruppe um Don Rodolfo (ungefähr in der Mitte):




Rosanna(?), Don Rodolfo, Graciella


Die drei Sanchez Tonnero Cousinen: Angelica, Cecilia und Anna-Maria


Die zwei Onkel der Enkelinnen: Carlos und Rodrigo Tonnero Zapatero


Die vier Cousins der Enkelinnen: Miguel, Jaime, Jorge und Pablo Fernandez Tonnero


Susi Skript / Tüünstedter Nchrichten Manufaktur