Mittwoch, 29. November 2023

Tüünstedt    Entladungs-Zukunft 

Andere Container-Verlader notwendig  

Das ”Entladungs-Theater“ beim Entladen des vergleichsweise leichten Wellblech-Transporters Citroen-H aus einem simplen, offenen Stahlboot am Tüünstedter Hafenstraßen-Kai hat unsere bewährten Logistik-Experten Nikki Störtebeeker und Oberstab Veelstriepen (Generaloberstabshauptmann) erkennen lassen, dass wir wegen der zunehmenden Container-Nutzung weiteres Großgerät benötigen. 

Nach stundenlangen Erwägungen haben beide beschlossen, von der im südwestlichen Kontinentaldeutschland agierenden US-Army einen ihrer sogenannten ”Reachstacker“ für Container-Bewegung zu entfahren. Weil die von ”Home“ aus vorcamouflagiert sind, dürfte eine Umwidmung für die Tüünstedter Schutztruppe kein Problem darstellen. 

Aus ethischen Gründen hat Kleinherzog R.T.Leu von Tüünstedt darum gebeten, die ohnehin schon bedauernswerte deutsche Bundeswehr zu verschonen. Er glaubt, dass die US-Army international gesehen sowieso über viel zu viel Groß-Gerät verfügt.
Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur


Montag, 27. November 2023

 Tüünstedt    Entladungs-Fortsetzung 

Hoch mit dem Citroen-H 

Ein erstes Luftbild von 13:05. Inzwischen ist etwas Entladungshilfe am Hafenstraßen-Kai eingetroffen. Günni Gnoom und Fiete Foss sind sich einig, dass der Container-Lifter wohl das potenteste Hilfsgerät darstellt. Bahnchef Börnie Baanerssons Bahn-Kran ist zu fragil für diese grobe Blech-Arbeit. Der Wehrmachts-Bergepanzer ist zwar grob genug, aber sein kleines Kränchen nicht. Was jetzt noch fehlt sind ein paar kleine Details wie Seile und Rampen-Bleche. Die sollen per Bahn kommen, was aber etwas dauern kann. Im Moment warten alle auf die nächste Fofftein-Pause.
Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur 




Tüünstedt    Entladung 

Citroens im Hafen 

In der dunklen, regennassen Nacht zum Montag fuhr der deutsch-französische Citroen-VW-Konvoi anscheinend unentdeckt zur Fährstelle bei Drüben. Alle Fahrzeuge konnten problemlos auf die Fährboote verladen werden, sogar der große Citroen-H. 

Moushees VW-Bus und die leichte Citroen-Fourgonette (Fracht-Ente) wurden am Tüünstedter Hafenstraßen-Kai schnell entladen. Der große Citroen-H dagegen nicht. Die Hafen-Jungs verdrückten sich erstmal, um am Vormittag nach einem geeigneten Kran zu suchen. 

        Bei Tageslicht gelang Luggi Linser dann ein Foto der peinlich berührten Irma, Moushee, Nestor und Rocky Radab, die sich offensichtlich Sorgen um den großen Citroen-H machten (siehe Foto).
Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur 



 



Samstag, 25. November 2023

Tüünstedt    Reisen bildet 

   

Echte alte Citroens treffen auf VWs  

Moushee und Rocky haben sich mit Irma und Nestor und den Autos im Barmbeker Container-Hof getroffen. OK RT durfte das unvermeidliche Erinnerungs-Foto knipsen.

Für Irma sollen vor allem elegante, aber wasserdichte Stiefel besorgt werden. Außerdem eine mindestens halblange, elegante, aber wasserdichte Regenjacke mit Kapuze, einer der unvermeidlichen Friesennerze in Ultralang sowie ein warmer Survival-Mantel wegen des bevorstehenden Frostes. Eventuell noch ein elegantes ”Schwarzes”, falls sie kulturell noch in die unvermeidliche Elb-Philharmonie müssen. 

Moushee möchte sich eine komplette Friesennerz-Ausstattung zusammenstellen. Inklusive Hochwasser-Stiefel und Südwester-Hut. ”Das kann eine kultivierte Tüünstedterin immer gebrauchen” meint sie.

Nestor Paatuu(?) und Rocky Radab sollen sich derweil irgendwie über ihre Autos unterhalten. OK RT, MacThunderapple und ich gehen vernünftigerweise erstmal zum Bäcker und frühstücken französisch.

Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur



Freitag, 24. November 2023

Tüünstedt    Reiseprobleme 

Französische Autofahrer-Panik 

Moushees Freundin Irma und ihr Nestor haben sich völlig verstört bei OK RT im Tieloh-HQ gemeldet. Die Fahrt durch das regennasse, stürmische Hamburg hat sie dermaßen irritiert, dass sie erstmal eine Erholungs-Nacht benötigten, bevor sie mutig genug sind um weiter in Richtung Tüünstedt zu fahren.

Nun will Moushee die beiden im Tieloh-HQ abholen. ”Ich nehme Rocky Radab im VW-T3 Campingbus mit, der kennt die Gegend, und kann vielleicht auch den unerfahrenen Nestor tatkräftig unterstützen. Mit Irma werde ich erstmal auf dem Jungfernstieg richtig einkaufen gehen. Die wird sich wundern, all ihre Pariser Pret a Porter Couture hier in den Schaufenstern zu sehen”.

Die beiden alten Citroens können derweil auf den Barmbeker Hinterhöfen geparkt werden. Dort fallen sie garnicht weiter auf.
Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur


Sonntag, 19. November 2023

Tüünstedt  –  Wir schaffen das

Rettet die Werft von Gnoom & Foss 
    Günni Gnoom, Fiete Foss und ihre Werft-Jungs haben sich die feuchten Reste ihrer tiefergelegten Marine-Spezial-Bootswerft auf dem östlichen Kasernen-Gelände angekuckt. Ist nicht viel von übrig. "Das bauen wir auch wieder auf. Wie früher. 'N paar Steine, 'n Haufen Lehm, etwas Holz und 'n büschn Brongtse. Wir schaffen das!“. 

    Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur


Freitag, 17. November 2023

Tüünstedt  –  Reise-Beratung 

Charmanter Besuch in Tüünstedt 

    Moushee ist ziemlich aufgeregt. Ihre alte Freundin Irma aus Paris möchte sie gern besuchen. Zusammen mit ihrem, äääh, Compagnon Nestor. Eigentlich ist das kein Problem, aber alle hier sind sich einig, dass zwei waschechte Pariser in zwei waschechten, ziemlich alten Citroens unbedingt vor der Drüben-Fährstelle aufgehalten werden müssen. Am besten oben bei den Miet-Garagen.
    Ausnahmsweise darf Moushee den beiden die Koordinaten des Treffpunktes schicken.
53.9980722 N / 11.1798552 O. Natürlich nur unter allerhöchster Geheimhaltung.
    Moushee bekommt für die ”Besuchszeit” den VW-T3 Campingbus von Herrn Westfalia als ”Kfz. für Kontinentaldeutschland” zugeteilt. Tiger-Lilly meint, der würde vor den Strand-Boutiquen an der Ostsee nicht so auffallen und mehr Kredit bewirken.
    Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur


Dienstag, 14. November 2023

Tüünstedt  –  Glucken und Küken

Rettet die Hühner 

Östlich der Rampensau-Rampe wurde am Dienstag Vormittag Henne Hanni Huhn samt ihrer drei Küken auf einer vergammelten Euro-Palette am Strand von Syntbad angetrieben. Der Entdecker, Küsten-Patrouilleur KP44, alarmierte sofort Oma Ganzgut und Tiger-Lilly, die bekanntlich mit Henne Hanni Huhn befreundet sind. 

Die kleine Hühner-Familie wurde von Oma und Enkelin in deren Dienst-SdKfz zum Ganzgut-Hof gefahren und dort fachfraulich versorgt. Zu einem spontanen Interview war Henne Hanni Huhn erkennbar weder fähig noch willig. 

Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur


Montag, 13. November 2023

Tüünstedt  –  Putz- und Flickstunde

Tüünstedt wird wieder mal aufgeräumt 

Bei der spontanen ”Tüünstedter Durchzählung“ am Montag Vormittag wurde zuerst einmal festgestellt, dass es bei der Zurück-Flucht (auf neudeutsch Remigration genannt) keine Verluste und keine Verletzten gegeben hat. Das machte uns sehr froh.

Die wenigen, die noch nicht mitgekommen sind, dürfen sich bei Tag und bei Licht bei OK RT im Tieloh-HQ melden. Der will dann dafür sorgen, dass sie unerkannt durch das bekannte Kontinentaldeutschland bis zur Drübener Fährstelle kommen. Die Fähre zur Rampensau-Rampe kann wie schon früher üblich, mit Licht- und Funk-Signalen gerufen werden. Das lange Unterwasser-Seil zur Rampensau-Glocke wurde noch nicht wiedergefunden.

Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur 

Freitag, 10. November 2023

Tüünstedt    Auf auf Kameraden

Tüünstedt ruft 

Noch am frühen Freitag Abend machte sich die Vorhut unserer Wiederkehrer diskret getarnt auf den gefahrenreichen Weg nach Norden. Tiger-Lilly fuhr mit einem "normalen“, modernen Unimog vorneweg. Gleich dahinter folgte Smut Smutson mit einem älteren Feuerwehr-Unimog und einem angehängten Feldküchen-Anhänger. Klar, dass die beiden auf der Autobahn im Feierabend-Verkehr nicht weiter auffielen. Einige der VW-Käfer und jüngere Oldtimer haben sich im Normal-Verkehr zwischen allerlei LKWs und Reisebussen versteckt. Weil sie dauernd von eiligen Normal-Deutschen überholt wurden, wurden auch sie nicht weiter bemerkt. Nicht einmal von den wie üblich etwas langsameren Dänen und Schweden. 

Alle anderen Tüünstedter fuhren in gemischten Kolonnen auf Landstraßen, Seitenstraßen, Feldwegen, Umwegen und Schleichwegen zur Fährstelle in Drüben. Auch das Übersetzen zur Rampensau-Rampe wurde anscheinend von keinem unbefugten Kontinentaldeutschen bemerkt. Bis 06:00 waren alle glücklich und ohne Verluste gelandet. 

In den folgenden zwei Nächten wird das größere Gerät nach Tüünstedt gebracht. Oberstab Veelstriepen hat sich dazu von diversen ruhenden Groß-Baustellen unauffällig mehrere Tieflader geliehen. Das fällt zur Zeit nicht einmal den ebenfalls ruhenden Baustellen-Secureties auf. Unsere Schutztruppen-Panzer werden als NATO-Kisten camouflagiert und unsere eigenen Tüün-Cargo-Container fallen sowieso nicht auf. 

Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur


Mittwoch, 8. November 2023

Tüünstedt  –  Auf in die alte Heimat

Tüünstedt könnte gerettet werden !  

Nach der enttäuschenden Reaktion des Hamburger Senats-Bosses und seines Hausmeisters haben sich einige Jungs der Tüünstedter Küstenpatrouille mit ihren Kanus in den Küstennebel über der alten ”Tüün-Zone“ gewagt und nach ”Resten“ von Tüünstedt gesucht. Und gefunden! 

Das Hochwasser von neulich hat offensichtlich das Grundwasser-Reservoir im felsigen Untergrund von Tüünen (Tüünland) übersättigt und das gesamte Gelände um mindestens 14,35 Dezimeter angehoben. Mitsamt aller alten, mittlerweile getrockneten Immobilien. Die Morse-Funk-Nachricht von Kampf-Schwimmer Schwarz wurde anschließend von Hubschrauber-Pilot Bill (nur Bill) per Sprech-Funk über Kurz-Welle 33-Tüün-Hertz bestätigt.

Der Jubel im Tieloh-HQ war spontan und groß. Alle wollen so schnell wie möglich zurück auf ihre weithin unbekannte, fast unauffindbare Heimat-Insel. Sofort wurde alles Mobile wieder aufgeladen und die Fahrer warten nun auf die Marsch-Empfehlung. 

    Tiger-Lilly will wieder die Vorhut übernehmen. Generaloberstabshauptmann Veelstriepen sorgt für die Versorgung. Rocky Radab übernimmt den Geleit-Schutz für Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt. Rollo von Tüünstedt, MacThunderapple und ich kommunizieren mit Kontinentaldeutschland und dem Rest der nichts ahnenden Welt. OK RT hält das Tieloh-HQ.

Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur 


Dienstag, 7. November 2023

Tüünstedt  –  Abfuhr

Kein "Turmbau zur Elbe" für Tüünstedt  

Rollo von Tüünstedt, Generaloberstabshauptmann Veelstriepen und Schwester Hildegard waren heute bis 11:31 im Rathaus von Senats-Boss Pidder Tschenschi. Hausmeister Groten P. Immel hat ihnen kein Antrags-Formular für Elbturm-Formulare gegeben. Mit cholerisch hochrotem Kopf hat er ihnen sogar mit einem Hamburger Kessel und seinen Polizei-Knüppeln gedroht, wenn sie noch einmal den Begriff "Turmbau zur Elbe" benutzen und Formulare haben wollen. Daraufhin sind Rollo, Hildegard und Veelstriepen mit gratis (?) ÖPNV (?) zurück ins Tieloh-HQ gefahren. Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt wirkt jetzt irgendwie enttäuscht. 

Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur  

Sonntag, 5. November 2023



 Tüünstedt  –  Hoch oder nicht hoch

Vielleicht ’ne Aufstiegs-Möglichkeit ?  

In Hamburg (Kontinentaldeutschland) verursacht der im Bau befindliche Turmbau zur Elbe eine mittlere Panik bei den Geldgebern eines angeblich blanken Ösigarchen. 

Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt überlegt derzeit, dem Hamburger Senats-Chef Pidder Tschenschi anzubieten, den halbfertigen Pleiteturm zwischen den Elbbrücken gratis zu übernehmen und von seinen Tüünstedtern für deren exklusiven Eigen-Bedarf selbst ausbauen zu lassen. Unser Architekt P.O.Tjomkin hat bereits praxisnahe Selbstbau-Ideen für praktisch veranlagte Tüünstedter Selber-Macher entworfen.

Wegen der für Tüünstedter günstigen und unauffälligen Randlage des Geländes würde die Hamburger Gesamt-Situation sozial kaum oder garnicht gestört. Nicht einmal Hamburger Energie wäre notwendig. Würden wir alles selber machen. 

Auch der bereits vorhandene Absperr-Zaun stört uns Tüünstedter überhaupt nicht. Er würde von unseren Natur-Gärtnern hübsch bepflanzt und mit echter Camouflage getarnt werden. 


Dieses von Luggi Linser organisierte Aufsichts-Foto zeigt deutlich die quasi inselartige Lage des derzeit nur 2/5 hohen Turmbaus zur Elbe. 

Fast wie geschaffen für unsere vom Ostsee-Hochwasser verscheuchten Tüünstedter.




Tiger-Lilly, Paul Panzer und Rocky Radab finden die Turm-Idee durchaus überlegenswert. "Alle unsere Panzer, Busse, Autos und Motorräder würden locker in die Tiefgarage passen!" säuselt sogar Rabiata Rabatz (Bus-Fahrerin).

Altbäuerin und Tüün-Rätin Elfriede Suurbier dagegen hat schon rumgemotzt. Sie will bestenfalls in der 1. Etage über der Höchstwasser-Marke einziehen. "Man weiß ja schließlich, dass Hamburger Fahrstühle dauernd kaputt sind, und meinen Alten täglich ’n paarmal nach oben schieben kommt für mich nicht in Frage !". 

    Nicki Störtebeeker knurrt "Der matschige Kanal ist gerade noch akzeptabel für unsere Kanu-Küstenpatrouille, aber meine Schnellyacht, die Kampfkutter und die U-Boote kann ich da nicht – äääh – parken !". Kuddl Daddldu nickt mürrisch. Günni Gnoom und sein Kumpel Foss schütteln eindeutig ablehnend den Kopf: "Wir müssen rüber nach Steinwerder!". 


EILMELDUNG: Hamburgs Senats-Boss Tschenschi will sich am Wochenende oder bei entspannender Gelegenheit zusammen mit einigen anderen Hamburger Senatern erstmal 'n Hamburger Senats-Bock von Ratsherrn reinziehen, bevor er sich irgendwie konkret zu den Blanko-Problemen äußert. Sagt jemand aus dem Rathaus vorm Rathaus auf dem Rathausmarkt. Im Moment hätte er Probleme mit Flugzeugen.

Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur