Samstag, 21. Oktober 2023

Tüünstedt  –  Immer noch da

Trotz Hochwasser überleben  

Der Untergang der Tüünland-Region wegen Sturm und Hochwasser wurde gestern wieder einmal von diversen kontinentaldeutschen Fernseh-Sendern vorhergesagt, begeistert gefilmt und in allen Nachrichten gesendet. 

Tüünstedt hat nochmal Glück gehabt. Im Hafen lief das Hochwasser nur etwa 1,435 Meter höher als üblich auf. Nur ein Übersee-Container mit Gummi-Stiefeln dümpelte vor der Werft im Wasser herum. Eine Kanu-Mannschaft der Küstenpatrouille patrouillierte vorsichtshalber zeitweilig wegen U-Boot-Verdacht auf der Hafen-Straße.

Döörtes Rampensau-Container konnte rechtzeitig auf den Bahndamm gehievt werden. Die Inneneinrichtung, Döörte, Wooki und Rottweiler Spike blieben dabei heil und trocken.

Immerhin: Die Anlegestelle der Tüün-Fähre in Drüben ist tatsächlich zermatscht und weggespült worden. Henne Hanni Huhn wurde samt ihrer Küken auf der Drüben-Kliffkante gesehen. Klatschnass, zerzaust und stinksauer. "Kein Schwein hat an uns gedacht. Ich bin stinksauer auf die verdammten Tüüner. Die sitzen jetzt trocken und satt in ihrem Rettungs-Dings. Und ich muss hier vor den Wölfen flüchten".

Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur


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