Mittwoch, 6. Juni 2018

Tüünstedt  –  6. Juni 2018
Unruhe im Container-Dorf
       Die meisten Tüünstedter wohnen seit dem Untergang im Herbst 2015 in 20ft-Containern auf dem Gelände der Rolloburg. Auch wenn sich dort einige „Container-Paare“ zusammengefunden haben, ist die soziale Kontrolle manchmal doch zu einengend und nervig. Manche Paare wünschen sich deshalb gelegentliche Ausflüge „ins Grüne“.
  Schutztruppen-Stabshelferin Irony Airsteam fragte neulich unter anderem nach der Wohnqualität eines typischen Crazyhappener Tipis. U.a. möchte sie gerne wissen, ob es in den typischen Tipis der Crazyhappener diskrete Hintertüren für heimliche Besucher gibt. Irony überlegt nämlich, ob sie Generaloberstabsfeldwebel Veelstriepen so ein Crazy-Tipi für den Wochenend-Trip schenkt oder doch lieber ein modernes Ein- bis Zweimann-Notzelt. 
       Eine Antwort von Chief Iron Horse (Crazyhappens) kam prompt. Ein Crazy-Tipi sei schneller auf- und abgebaut. Und bei Sturm stünde es wegen seiner aerodynamischen Form stabiler. Wenn es einen Rauchfang hat, könne man darin auch ein warmes Feuerchen machen. Das ginge im Ein- bis Zweimann-Notzelt nicht. 
       Irony und ich glauben zwar an das Sturm- und Feuer-Argument, aber nicht, dass so ein Crazy-Tipi schneller steht. Wir haben nämlich in einem Globustrottel-Laden gesehen, wie man ein Ein- bis Zweimann-Notzelt auf den Boden wirft und es sich dann selbst aufbaut. Mach das mal mit dem Tipi-Material. Nachteil: Das Notzelt hat keinen diskreten Hintereingang. 
       Chief Iron Iron Horse sagt weiter: „Beim Crazy-Tipi legst du drei Stangen auf den Boden, bindest sie im oberen Bereich zusammen und stellst das "Dreibein" hin. Restliche Stangen dran, "Haut" drumherum und fertig. Das Crazy-Tipi hat einen großen, kreisförmigen Notauseingang am Boden. Plane hoch und tschüss – und das in jede Richtung. Das kann ein Notzelt nicht.“ 
       Tiger-Lilly und Paul Panzer sind ebenfalls interessiert an einem Wochenend-Zelt. Bisher sind sie mit der Krupp-Protze zum Zelten gefahren und haben auf der Ladefläche geschlafen. Die Dach-Plane sei aber trotz Petroleum-Lampe nicht wirklich romantisch. Meint Lilly. Sie würde gerne mal vom Crazy-Tipi-Boden aus durch den geöffneten Rauchfang die romantischen Sternchen zählen. Auch das geht im Notzelt nicht. 
       Auch Rocky Radab und sogar Schwester Hildegard sagen, sie würden gerne mal im Grünen übernachten und nicht nur immer in den Containern auf dem Gelände der Rolloburg. Und Rockys BMW-Beiwagen sei schädlich für Hildegards Bandscheiben! Obwohl die beiden sonst immer recht hart im Nehmen und Geben sind. 
       Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur
(Ich glaub, ich muss mich gleich mal mit MacThunderapple über unsere „Reporter-Ausrüstung“ unterhalten. Die Sitze des Porsche Jagdwagens sind für Übernachtungen auch nicht ideal)

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