Mittwoch, 2. März 2016


Einige der überlebenden Tüünstedtermit Kontakt zum derzeitigen Tieloh-Hauptquartier 

Tiger-Lilly hatte gleich bei den ersten Untergangs-Anzeichen ihrem Job-Partner Paul Panzer seinen Tiger I-Panzer abgeschwatzt, um ihn möglichst unauffällig irgendwo im Bereich der Elbe zwischen Lauenburg und Hamburg in Sicherheit zu bringen. Eine abgelegene, große Scheune wäre schon eine nützliche Panzer-Garage. Die fand sie gleich nördlich vom Glüsing bei einem sehr großzügigen Alt-Bauer, der noch Ende April 45 gegen die Tommies gekämpft hatte.
Angekommen in der Lauenburger Oberstadt traf sie dann beim Hotel Bellevue auf Oma Ganzgut, ihre Großmutter. Klar, dass Tiger-Lilly ihre Oma auf deren geplanter Reise nach Crazyhappens begleiten wird.

Nikki Störtebeeker hat seine Flotte und seine Männer versammelt und nutzt den Elbe-Lübeck-Kanal um nach Lauenburg zu kommen. Dort will er seine Boote und Schiffe auf der Werft überholen lassen. Die Barkasse ist sowieso tauglich für die Elbe und ihre Nebengewässer. Die Schnellyacht „Störte 33“ benötigt allerdings noch größere Um- und Einbauten. So soll der bisherige Diesel-Motor durch einen modernen Wasserstoff-Hochleistungs-U-Boot-Motor ersetzt werden, den Nikki vermutlich in Kiel besorgt hat. 

Gnoom und Foss mussten ihre Werft schon relativ früh verlassen. Sie und einige Werft-Arbeiter fanden Unterschlupf bei Nikki, der sie gerne bis Lauenburg mitnahm. Selbstverständlich hielten sie unterwegs die Schiffe und Boote der kleinen Flotte in Betrieb und Ordnung.
Leider verabschiedeten sich 6 oder 7 der Werft-Arbeiter nach einigen Wochen. Sie wollen mit einem der Tucker-Boote nach Hamburg und bei Blohm & Voss nach Arbeit fragen. Wenn die nix zu tun haben, wollen sie gleich weiter nach Amerika. 

Paul Panzer folgte der „Spur“ von Tiger-Lilly und brachte auch seine restlichen Panzer und die alten WM-LKWs, WM-PKWs sowie die kostbaren Motorräder aufs kontinentaldeutsche Festland. Mit Hilfe von selbstgefertigen Dokumenten und Urkunden schaffte auch er den Weg von Boltenhagen nach Lauenburg. Der freundliche Alt-Bauer vom Glüsing ließ auch Paul Panzers Panzer in die große Scheune. Der Rest der Fahrzeuge wurde vorerst neben der Scheune abgestellt und mit großen Planen sturmfest eingepackt.

RT MacTunderapple und Susi Skript haben zwar lange auf dem untergehenden Tüünstedt ausgehalten, aber als sie nur noch in Gummistiefeln durch ihre (seine) Funkbuden platschen konnten, war Schluss mit der Ausdauer. Beide packten ihre Sachen in einen schwimmfähigen WM-Lastwagen und schipperten bei Boltenhagen ans Ufer. Von dort fuhren sie über Landstraßen nach Hamburg und meldeten sich früh am Morgen bei Rolf Tonner (Generalbevollmächtigter Tüünstedt-Realist) im Tieloh-Hauptquartier. Sie durften ihre „Sachen“ sofort auspacken, aufbauen und in Betrieb nehmen.
Dann kam der erste Schock: Die Seite http://tuunstedtnews.blogspot.de lässt sich derzeit nicht weiterschreiben, weil irgendein rücksichtsloser Ami an der Software rumgepfuscht hat. G R R R R R R R . . .

Susi Skript hat ihre Schwimmweste wieder ausgezogen, obwohl sie ihr durchaus gefiel (modisch gesehen). Nachdem sie erstmals wieder richtig ausschlafen konnte, machte sie sich auf den Weg, die nähere Umgebung vom Tieloh-Hauptquartier zu erkunden, die so ganz anders ist als die versponnene, doch recht kleine Insel Tüünstedt. Dabei erlitt sie zwar keinen Schock, kam aber doch ziemlich leise zurück: „Ich glaub, ich muss noch ne Menge lernen, bevor ich als Journalistin nach New York gehe“ war ihr Kommentar.

Als Nächstes will sie sich auf die Suche nach all den anderen Tüünstedtern machen.

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